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Taschendiebe Frauen klauen Geldbörse im Magdeburger Hauptbahnhof: Polizei schnappt Täterinnen

Zwei polizeibekannte Frauen sind von der Bundespolizei in Magdeburg geschnappt worden, nachdem sie eine Geldbörse geklaut hatten.

Aktualisiert: 14.12.2023, 16:23
In Magdeburg wurden zwei weibliche Taschendiebe durch die Polizei geschnappt.
In Magdeburg wurden zwei weibliche Taschendiebe durch die Polizei geschnappt. Symbolfoto: picture alliance/dpa | Carsten Rehder

Magdeburg/vs - Zwei bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getretene Frauen klauten am Mittwoch, 13. Dezember, einer 75-Jährigen gegen 10.30 Uhr in einem Fahrstuhl am Magdeburger Hauptbahnhof ihre Geldbörse. Die Dame bemerkte hierbei einen Stoß gegen ihre Handtasche und drehte diese daraufhin nach vorn vor ihren Bauch. 

Danach stellte sie fest, dass der Reißverschluss ihrer Tasche ein Stück aufgeschoben war, ihr Portemonnaies fehlte. Umgehend meldete sie sich mit einer detaillierten Beschreibung der beiden Frauen bei der Bundespolizei. Nach einer Fahndung in der Nähe dann der schnelle Erfolg: Die beiden Frauen konnten durch einen
Sicherheitsmitarbeiter in dem gegenüberliegenden Einkaufszentrum erkannt werden. Hierbei handelte es sich um eine 37-jährige Serbien und eine 21-jährige Frau aus Bosnien und Herzegowina. 

Täterinnen begehen gleich zwei Straftaten in Magdeburg

Eine Überprüfung der Personaldaten im polizeilichen Fahndungssystem ergab zudem, dass beide Frauen bereits wiederholt im Bundesgebiet wegen derartigen Eigentumsdelikten in Erscheinung getreten waren. Die geklaute Geldbörse konnte leider nicht aufgefunden werden. Dennoch durften beide nach Abschluss aller polizeilicher Maßnahmen die Dienststelle wieder verlassen.

Gegen 17.10 Uhr erhielt eine Leitstelle die Information eines Kollegen der Landespolizei, der kurz zuvor in Staßfurt eine Anzeige wegen Diebstahl einer weiteren Reisenden aufgenommen hatte. Die Frau beschrieb haargenau das gleiche Szenario im gleichen Fahrstuhl des Magdeburger Hauptbahnhofes. Auch die Täterbeschreibung passte wieder.

Somit besteht der dringende Verdacht, dass es sich hier um ein gewerbsmäßiges Agieren handelt. Die Bundespolizei hat demnach zwei Ermittlungsverfahren wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls eingeleitet, heißt es in einer Pressemitteilung.