Ausschreitungen und Anzeigen Zeugensuche in Magdeburg nach Krawall bei linksextremer Demo
Im Vorfeld des 18. Januar kam es im Magdeburger Stadtteil Sudenburg zu einer Auseinandersetzung zwischen Polizei und Demonstranten.
Magdeburg - Eine linksextremistische Demonstration hat am Freitagabend im Bereich von Sudenburg und Stadtfeld-Ost mit rund 400 Teilnehmern stattgefunden. Während des Aufzuges kam es wiederholt durch Versammlungsteilnehmer zu erheblichen Störungen.
Die der Polizei bislang unbekannten Tatverdächtigen attackierten mit Pyrotechnik mehrfach den Thor-Steinar-Laden an der Halberstädter Straße sowie Polizeikräfte.
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Diese war als Szeneladen der rechtsextremen Szene in der Vergangenheit immer wieder Ziel von Angriffen. Dieses Mal waren die gewalttätige Demonstration unter dem Motto „Antifa bleibt Handarbeit“ durchgeführt worden.
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Des Weiteren forderten Teilnehmer der Versammlung öffentlich zu Straftaten auf.
Mehrere Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet, unter anderem wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Sachbeschädigung und wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
Personen, welche Hinweise zur Aufklärung des Tatgeschehens oder zur Identifizierung von Tatverdächtigen geben können, werden von der Polizei gebeten, sich im Polizeirevier Magdeburg persönlich oder telefonisch unter 0391/ 546 32 95 oder über das elektronische Polizeirevier, welches auf dem Portal polizei.sachsen-anhalt.de zu finden ist, zu melden.