Polizei Betrug beim Autokauf im Netz? 30.000 Euro überwiesen, kein Fahrzeug bekommen
Bisher ist bei einem Mann im Landkreis Stendal kein Wagen angekommen. Allerdings hat er nach Polizeiangaben schon 30.000 Euro für das gewünschte Auto überwiesen. Nun ermitteln die Beamten.
Stendal (vs) - Die Polizei vermutet hinter diesem Fall eine wiederholte Betrugsmasche. Einen Mann aus dem Landkreis Stendal könnte dies nun 30.000 Euro gekostet haben. Er wollte nach Polizeiangaben über das Internetportal "autoscout24" einen Pkw erwerben. Bisher ist das Auto bei ihm aber nicht angekommen.
Die Beamten berichten, dass der Geschädigte bereits 30.000 Euro überwiesen habe. Erst danach habe der Mann festgestellt, dass die Bilder der Verkaufsanzeige bereits 2021 bei einem anderen Verkäufer zu sehen waren. Der letzte Halter habe dann auch bestätigt, den Wagen 2021 mit diesen Bildern verkauft zu haben.
Die Polizei leitete ein Strafverfahren ein und rät in aller Deutlichkeit: "Recherchieren sie vorher intensiv, kaufen sie bei seriösen Händlern oder schauen sich zumindest die Ware an, bevor sie Geld überweisen. Seriöse Verkäufer stimmen auch einer möglichen Kaufabwicklung zu, wenn die Ware gesehen wurde, Käufer und Verkäufer vor Ort sind und sich über den Kauf auch persönlich austauschen können."