Feuerwehreinsatz im Harzklinikum Quedlinburg Patient zündet Bett im Krankenhaus an - Schwester löscht die Flammen
Ein geistig verwirrter Patient am frühen Mittwochmorgen ein Feuer im Harzklinikum Quedlinburg gelegt. Menschen wurden dabei nicht verletzt.
Quedlinburg/mz/iku. Ein geistig verwirrter Patient hat am frühen Mittwochmorgen (21. August) gegen 4.15 Uhr seine Matratze und Teile seiner Bettdecke im Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben in Quedlinburg angezündet. Wie eine Sprecherin des Polizeireviers Harz mitteilt, wurde der 75-Jährige in eine psychiatrische Einrichtung verlegt.
„Durch die ausgelöste Brandmeldeanlage und den fast zeitgleich gedrückten Notrufknopf durch den Patienten wurde das diensthabende Personal auf die Situation aufmerksam“, teilt ein Sprecher der Feuerwehr Quedlinburg mit. Geistesgegenwärtig habe eine Schwester die Flammen mit Wasser gelöscht.
Brandmeldung und rasches Handeln des Klinikpersonals
Anschließend wurde der unverletzte, aber nicht gehfähige Patient zunächst in ein anderes Zimmer gebracht. Der zweite Patient in dem Zimmer wurde mit Hilfe der Feuerwehr samt Bett auf den Flur geschoben und vom Klinikpersonal übernommen.
Die Feuerwehr kontrollierte das Bett auf mögliche Glutnester mit der Wärmebildkamera, hieß es. Weitere Patienten der Station seien durch den Vorfall nicht betroffen gewesen, so der Feuerwehrsprecher. „Durch das rechtzeitige und beherzte Handeln des Personals konnte Schlimmeres verhindert werden.“
Polizeibeamte kamen im Rahmen der Spurensicherung noch in der Nacht zum Einsatz. Sie leiteten Ermittlungen wegen schwerer Brandstiftung ein.