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Rappbodetalsperre Massenauflauf an der "Soundröhre": Treffen der Tunerszene im Harz von Polizei aufgelöst

250 Menschen aus der Tunerszene haben sich außergewöhnlich früh im Jahr zum gemeinsamen Krawall in der sogenannten "Soundröhre", dem Tunnel der Rappbodetalsperre im Harz, getroffen. Sie kassierten Strafzettel wegen Parkverstößen.

Aktualisiert: 08.03.2022, 10:11
Die Tuner-Szene hat mit einem Massenauflauf an der so genannten Soundröhre im Tunnel der Rappbodetalsperre für Aufsehen gesorgt. Es wurden Ordnungswidrigkeiten wegen Falschparkens festgestellt. Symbolbild:
Die Tuner-Szene hat mit einem Massenauflauf an der so genannten Soundröhre im Tunnel der Rappbodetalsperre für Aufsehen gesorgt. Es wurden Ordnungswidrigkeiten wegen Falschparkens festgestellt. Symbolbild: dpa

L96/Rappbodetalsperre (vs/us) - Einen Massenauflauf von 250 Personen aus der Tunerszene ist am Sonnabend von der Polizei aufgelöst worden. Dies teilte eine Sprecherin des Polizeireviers Harz mit.

Demnach kam es im Tunnel der Rappbodetalsperre, der in der Tuning-Szene als sogenannte "Soundröhre" bekannt ist, zu Verkehrsstörungen in Form von Lärm. Bei einer Kontrolle der Polizei konnten gegen 21.20 Uhr  am Tunnel über 250 Personen und 100 Fahrzeuge festgestellt werden. Der Tunnel wurde daraufhin von der Polizei gesperrt. Insgesamt wurden 25 Verkehrsordnungswidrigkeiten wegen Falschparkens geahndet.

Der Tunnel ist seit Jahren ein beliebter Treffpunkt der sogenannten Tuningszene. Die Polizei kontrolliert daher verstärkt diesen Bereich, führt Verkehrskontrollen durch und ahndet Ordnungswidrigkeiten. "Der Tunnel ist deswegen so beliebt, weil es so stark darin hallt, wenn man aufs Gas drückt", so Nadine Sünnemann. Vor Jahren sei es dabei zu gefährlichen Unfällen gekommen. "Die Saison dafür hat dieses Jahr aber besonders früh begonnen. Jetzt hätten wir das eigentlich noch nicht erwartet."