Bisher 13 Meldungen zu Dienstunfällen mit Corona-Infektion
Erfurt - Innerhalb der Thüringer Polizei sind bislang 13 Dienstunfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gemeldet worden. Das geht aus einer Antwort von Staatssekretär Hartmut Schubert vom Donnerstag auf eine mündliche Anfrage des Linke-Abgeordneten Steffen Dittes hervor. Demnach seien von den gemeldeten Fällen neun zur Einstufung als Dienstunfall abgelehnt worden. Davon wiederum laufen in drei Fällen Widerspruchsverfahren wie Schubert sagte.
In einem Fall soll die Infektion bei einer Tätigkeit in einem Corona-Testzentrum passiert sein. Schubert wies darauf hin, dass noch weitere Meldungen eintreffen könnten - auch, wenn die Infektion in der Vergangenheit liegt. Die Ausschlussfrist für solche Meldungen liege bei einem Jahr.
Unter anderem der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) Hessen-Thüringen hatte sich in der Vergangenheit dafür ausgesprochen, eine Corona-Infektion bei öffentlich Bediensteten als Arbeitsunfall anzuerkennen.