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Lost Place Für den Atomkrieg: Hier wollte Erich Honecker den Dritten Weltkrieg überleben

Doppelt so groß wie das Museum Moritzburg in Halle, teurer als der Palast der Republik und nie benutzt: Im Fall eines Nuklearkrieges wollte sich die DDR-Führung in den geheimen Bunker 5001 retten . Ein paar Tage wäre Überleben möglich gewesen.

Von Steffen Könau Aktualisiert: 28.03.2022, 07:21
Erich Honeckers Atom-Bunker in Prenden.
Erich Honeckers Atom-Bunker in Prenden. Foto: Steffen Könau

Halle (Saale)/MZ - Das Zimmer, in das sich der führende Repräsentant hatte flüchten sollen, ist ein Raum, nicht größer als das Standard-Wohnzimmer eines DDR-Neubaublocks der Serie WBS 70. Blümchentapete an der Wand, ein mit behördenbraunem Kunstleder bezogener Stahlrohrstuhl steht in der Mitte des schimmligen Fleckchens unterirdischer DDR, von dem aus Erich Honecker im Falle eines Falles plante, die Nationale Volksarmee durch den Dritten Weltkrieg zu befehligen.