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Kunst Internationale Streetart: Wandgemälde ist Nummer zwei

Von dpa Aktualisiert: 08.11.2022, 06:59

Berlin - Ein Wandgemälde soll ein Zeichen setzen. Der ukrainische Künstler Andriy Kalkov und der deutsche Dennis Schuster haben es gemeinsam geschaffen. Enthüllt wurde es am Sonntag in Berlin. Es ist Teil des Streetart-Projekts „The Wall: Murals in Europa und im Nahen Osten“, bei dem bis zum 25. Dezember Wandgemälde in fünf Städten von Genf bis Ankara präsentiert werden sollen. Auftakt war am Mittwoch in Wien, wo das erste Bild enthüllt wurde. Berlin schloss sich direkt danach an. Zur Vorstellung des Wandbilds an einer Fassade in Alt-Treptow hatte der neue ukrainische Botschafter in Deutschland, Oleksii Makeiev, eingeladen.

Verantwortlich für das Projekt zeichnen das Ukrainische Institut und die Kulturagentur Port. Der Projekttitel „The Wall“ spielt auf das Album von Pink Floyd an, aber auch auf andere Mauern: „Wir möchten die mentale und historische Mauer überdenken, die uns immer noch trennt“, erläuterte die Port-Gründerin und Kuratorin des Projekts, Katya Taylor, mit Blick auf die Ukraine. „Und die beseitigt werden muss, damit wir uns als eine Gemeinschaft fühlen.“

Bei „The Wall“ sind den Angaben zufolge insgesamt zehn Streetart-Künstler beteiligt, die Murals genannte Wandbilder kreieren - als Zeichen von Widerstandsbereitschaft und Einigkeit, so die Initiatoren. „Das Projekt soll zeigen, dass die Ukraine ein Teil der EU-Gemeinschaft ist. Die Ukraine und die EU haben viel Gemeinsames, dieselben Werte, Ziele und Rechte.“