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Verkehr Schleusenneubau: Wasserstraße von Havel zur Müritz gesperrt

Von dpa Aktualisiert: 10.09.2021, 22:17
Die Schleuse Steinhavel.
Die Schleuse Steinhavel. Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Fürstenberg/Strasen - Die viel befahrene Wasserstraße zwischen Berlin und der Müritz wird von diesem Montag an wieder gesperrt. Wie ein Sprecher des zuständigen Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Oder-Havel am Donnerstag erklärte, wird die Schleuse Steinhavelmühle an der Landesgrenze - wie schon länger geplant - komplett erneuert. Der Neubau soll bis 27. Mai 2022 dauern. Damit werden Bootsfahrten auf der Müritz-Havel-Wasserstraße von Norden nur noch bis Strasen (Mecklenburgische Seenplatte) möglich sein. Von Süden kommen Bootsfahrer noch bis Fürstenberg (Oberhavel).

Steinhavelmühle ist von Mecklenburg aus die letzte Schleuse der Müritz-Havel-Wasserstraße vor Fürstenberg. Sie wurde 1840 in Betrieb genommen und war nicht mehr zu reparieren. Für den über mehrere Jahre geplanten Neubau der Schleuse und damit verbundener Wasserbauwerke sind insgesamt 25 Millionen Euro eingeplant. Die letzten Schleusungen für 2021 sollen an diesem Sonntag bis 18.00 Uhr erfolgen.

Die Schleuse Steinhavel wurde zuletzt von 25.400 Booten im Jahr passiert. Das sind etwas weniger Boote als bei den Nachbarschleusen Strasen (knapp 30 000), Canow (35 400) und Diemitz (46 000).