Universität Chemnitz startet Langzeitstudie zu Long-Covid
Chemnitz - Die Technische Universität (TU) Chemnitz hat ein Forschungsprojekt zu den Langzeitfolgen einer Covid-19-Erkrankung gestartet. Es sei bisher unklar, welche Folgeerkrankungen und Langzeiteffekte Covid-19 auf die physische und psychische Gesundheit sowie die Arbeitsfähigkeit habe und ob krankheitsbedingte Einschränkungen dauerhaft seien, erklärte die Projektleiterin der TU Chemnitz, Katrin Müller.
Im Rahmen einer Langzeitstudie solle beobachtet werden, inwieweit sich eine Covid-19-Erkrankung langfristig auf die körperliche Belastbarkeit, psychische Gesundheit und Arbeitsfähigkeit auswirkt. Damit soll auch geklärt werden, unter welchen Voraussetzungen die Erkrankung als Versicherungsfall der gesetzlichen Unfallversicherung gelten soll. Die Studie wird demnach mit mindestens 115 Personen durchgeführt, soll zweieinhalb Jahre lang laufen und wird von der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung mit etwa 430.000 Euro finanziert.