Thüringen Unwetter sorgt landesweit für Unfälle auf Autobahnen
Heftige Gewitter mit Starkregen und Windböen haben bis zum späten Dienstagabend für fünf Unfälle mit insgesamt drei Verletzten auf Thüringens Autobahnen gesorgt.
Erfurt - Heftige Gewitter mit Starkregen und Windböen haben bis zum späten Dienstagabend für fünf Unfälle mit insgesamt drei Verletzten auf Thüringens Autobahnen gesorgt. Als Unfallursache gab die Polizei in allen Fällen Aquaplaning an. Demnach waren die Fahrzeugführer mit unangepasstem Tempo auf der regennassen Fahrbahn unterwegs. Gegen sie wurden Bußgeldverfahren eingeleitet.
Wie ein Sprecher der Autobahnpolizeiinspektion Thüringen mitteilte, wurden auf der A4 bei Eisenach (Wartburgkreis), auf der A71 bei Sömmerda (Landkreis Sömmerda) und auf der A9 an der Grenze zu Bayern jeweils eine Person bei Auffahrunfällen auf der rutschigen Fahrbahn leicht verletzt. Sie wurden alle vorsorglich per Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Auf der A71 sei es an der Anschlussstelle Ilmenau/Ost im Ilm-Kreis auf der dortigen Auffahrtsspur Richtung Schweinfuhrt am späten Dienstagabend zu Überspülungen der Fahrbahn gekommen, teilte die Polizei mit. Gleiches passierte demnach auch auf der A9 an der Anschlussstelle Schleiz (Saale-Orla-Kreis) Richtung Nürnberg. Ursache dafür waren in beiden Fällen verstopfte Gullydeckel. Ebenfalls im Saale-Orla-Kreis, auf dem Rastplatz Hirschberg auf der A9 in Richtung Berlin, wurde aufgrund des aufgeweichten Bodens und starker Windböen am Abend ein Baum entwurzelt, wie die Polizei weiter mitteilte. Der Baum fiel demnach auf den Beschleunigungsstreifen des Rastplatzes und musste durch die Feuerwehr beseitigt werden.