Verschwörung Irre Theorien zu Küblböcks Tod
Der Ex-DSDS-Star Daniel Küblböck soll vor zwei Jahren über Bord gegangen sein. Welche Theorie verfolgen unsere Leser über das Verschwinden?
Magdeburg l Es ist ein Artikel, der auf der Facebook-Seite der Volksstimme für viele Diskussionen sorgte: Vor zwei Jahren verschwand Daniel Küblböck. Die Volksstimme berichtete am vergangenen Mittwoch (9. September) über das mysteriöse Verschwinden des 33-Jährigen vor genau zwei Jahren. Damals soll der Ex-DSDS-Star vor der Küste Kanadas vom Kreuzfahrtschiff "AIDAluna" gesprungen sein.
Seitdem ranken sich um den Sänger einige Verschwörungstheorien. Auch auf der Facebook-Seite der Volksstimme wurde unter dem Artikel fleißig kommentiert. Doch was denken die Leser über das Verschwinden des Sängers?
Ein überwiegender Teil der Leser kann sich vorstellen, dass Küblböck noch lebt. Eine Leserin schreibt: "Ich denke auch, dass er noch lebt und sich irgendwo heimlich ein neues Leben aufbaut, so wie er es sich lange gewünscht hat. So, wie es für ihn gut ist, ohne Anfeindungen und Diskriminierungen, weil er etwas 'anders' war!" Falls der Sänger wirklich gesprungen ist, spricht gegen diese Theorie, dass die Wassertemperatur zu dem Zeitpunkt bei rund zehn Grad Celsius lag und dies kein Mensch lange aushält.
Eine andere Leserin glaubt, dass er die Kritik, wenn er eine Umwandlung zur Frau durchgezogen hätte, nicht verkraftet hätte. "Vielleicht wollte er sich eine neue Identität verschaffen und bei null anfangen." Eine weitere Leserin ist der Meinung, dass Küblböck irgendwo als Frau weiterlebe und lediglich untergetaucht sei. Hier stellt sich dann die Frage, wie er vom Ozean zum Festland gekommen ist.
Eine Leserin stellt die Vermutung auf, dass eine Puppe und nicht der Sänger selbst über Bord gegangen sei. Diese Vermutung stützt sie auf die Tatsache, dass die Küstenwache erfolglos gesucht hat. Gegen diese Annahme spricht, dass auf dem Überwachungsvideo des Schiffes zu sehen ist, wie eine Person über Bord ging.
Eine Leserin vermutet, dass der Musiker etwas vom Schiff geworfen habe, das aussah wie ein Mensch, um in Ruhe ein Leben zu leben, was er möchte. Eine andere Leserin antwortet auf diese Theorie: "Ich habe schon oft gedacht, er liegt in einer Hängematte auf einer wunderschönen Insel und lacht sich über alle Menschen kaputt." Eine weitere Leserin stellt dazu die Vermutung auf, dass Küblböck für zwei Personen eingecheckt und bezahlt haben könnte. Einmal als er selbst und einmal als Frau. So hätte er verschwinden können. Ob es möglich ist, als Person gleich zweimal auf einem Schiff einzuchecken, ist aber doch fraglich.
Ein Leser vertritt die Meinung, dass Küblböck tatsächlich gesprungen sei und unter Wasser ein U-Boot auf ihn gewartet habe und er damit verschwunden sei. Das ist eine clevere Idee, aber wie realistisch ist es, dass gerade zu dem Zeitpunkt im offenen Atlantik ein U-Boot auf ihn gewartet hat. Theoretisch wäre es möglich, weil die Küstenwache nach langer Suche nichts gefunden hat.
Einige Leser hegen noch die Hoffnung, dass Küblböck sich bis zum 25. September 2020 beim Amtsgericht Passau melden würde. Wenn er dieser Aufforderung aber nicht nachkommt, wird er Ende September offiziell für tot erklärt. Bis zu diesem Datum sind noch eineinhalb Wochen Zeit. Es bleibt also abzuwarten.