EU-Steuergeldverschwendung wegen Corona-Impfstoffen 215 Millionen Impfdosen in EU vernichtet
Mittendrin in der Affäre steckt EU-Chefin Ursula von der Leyen.

Brüssel - Nach einer aktuellen Schätzung haben die EU-Länder mindestens 215 Millionen Dosen an Covid-Vakzinen vernichten müssen, weil deren Haltbarkeitsdauer abgelaufen war. Dies geht aus einem Bericht des Portals „Politco “ hervor. Der Schaden für den EU-Steuerzahler soll rund 4 Milliarden Euro betragen.
EU-Chefin Ursula von der Leyen (CDU) hatte im Mai 2021 im Namen der 27 Mitgliedsländer eine Großbestellung bei Pfizer/Biontech veranlasst. In Medienberichten ist von einem Auftragswert von 35 Milliarden Euro die Rede. Von der Leyen steht seitdem wegen Intransparenz und massiver Überbestellungen in der Kritik. Die EU-Verträge mit Pfizer sind weiterhin als geheim eingestuft. Auch sei der Vertrag mit Pfizer praktisch unkündbar.
Im Juli 2022 hatte die EU-Kommission mitgeteilt, dass die Textnachrichten, die von der Leyen mit Pfizer-Chef Albert Bourla zum Auftrag ausgetauscht hat, „nirgends zu finden“ seien, wie das Online-Portal „Euractiv“ berichtete. Wie die „New York Times“ damals kommentierte, sei der persönliche Kontakt zwischen von der Leyen und Bourla für das Geschäft entscheidend gewesen.
Daraufhin hatte die EU-Bürgerbeauftragte Emily O'Reilly die Behauptung aufgeworfen, dass es bei der Corona-Impfstoffbeschaffung Missstände gegeben habe.
Experten gehen davon aus, dass mindestens weitere 80 Millionen Dosen an Covid-Vakzinen in den medizinischen Müll gehen, weil viele EU-Bürger inzwischen Abstand von weiteren Corona-Impfungen nehmen. Die meisten der bis jetzt vernichteten Vakzine dürften von den Herstellern Pfizer und Biontech stammen.
Erst Ende November hatte ein Schreiben der Europäischen Arzneimittel-Agentur (Ema) an mehrere EU-Abgeordnete für Verwunderung gesorgt. Daraus ging hervor, dass die Corona-Impfstoffe nicht vor Ansteckung sowie vor der Weiterverbreitung des Virus schützen. Dafür seien die Vakzinelaut Ema nie bewilligt worden. Auf diesen Funktionen basierten aber die „G-Regeln“ sowie die Impfpflicht in Medizin und Pflege sowie in der Bundeswehr.
Bereits im Januar 2022 hatte die Linke herausgefunden, dass die Bundesregierung rund 660 Millionen Dosen Corona-Impfstoff bei der EU bestellt hatte. Das sind acht Dosen für jeden Bürger – vom Baby bis zum Greis. (UK)