Nord Stream Geheimnisverrat bei Ermittlungen zu Nord Stream?
Nach einem Bericht des Online-Portals „Business Insider“ (BI) soll das Bundeskanzleramt interne Ermittlungen wegen Geheimnisverrat zu den Ermittlungen wegen der Sprengung der Ostssee-Erdgaspipeline Nord Stream eingeleitet haben. Zu den laufenden Untersuchungen wollten sich Kanzleramt und Bundesnachrichtendienst auf Anfrage von „BI“ nicht äußern.
Nach Erkenntnissen von „BI“ soll ein Mitarbeiter des BND Informationen über den Ermittlungsstand an die Presse weitergegeben haben. Danach soll Russland offenbar nicht hinter dem Anschlag stecken.
Mysteriös sei eine „Geheimhaltungsvereinbarung“ zu den Ermittlungen, die BND-Mitarbeiter laut „BI“ zu „Nord Stream“ hätten unterschreiben müssen: „Insider berichten, dass BND-Mitarbeiter, die an dem Thema Nord Stream arbeiten, gesonderte Geheimhaltungsverträge unterschreiben mussten. Bei Bruch der Vertraulichkeit soll eine Gefängnisstrafe drohen.“ BND-Mitarbeiter sind generell der Geheimhaltung verpflichtet, dies betrifft alle Themen. (uk)