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Sanfte Landung nach der Abwahl Wie viel Geld die Bundestags-Wahlverlierer jetzt bekommen

Für viele Politiker war die Abgeordneten-Karriere am Sonntag plötzlich und unerwartet vorbei. Sie wurden nicht wiedergewählt. Doch ganz mittellos sind sie trotzdem nicht. Es gibt komfortable Hilfen beim Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt.

29.09.2021, 11:49
Wer die Wiederwahl in den Bundestag verpasst hat, erhält bis zu 18 Monate lang weiter Geld. 
Wer die Wiederwahl in den Bundestag verpasst hat, erhält bis zu 18 Monate lang weiter Geld.  Foto: dpa

Berlin/DUR – Am Sonntagabend endeten in Berlin zahlreiche politische Karrieren. Während einige Abgeordnete schon vorher wussten, dass sie künftig nicht mehr im Bundestag sitzen werden, erwischte es vor allem bei CDU und Linker viele Abgeordnete unerwartet.

Doch die Wahlverlierer stehen nicht komplett mittellos da. Denn der Bundestag unterstützt abgewählte Politiker auch weiterhin. Das sogenannte „Übergangsgeld“ soll den beruflichen Wiedereinstieg der Nicht-mehr-Parlamentarier absichern, teilt die Bundestagsverwaltung mit.

„Wer ein Bundestagsmandat annimmt, gibt regelmäßig für eine ungewisse Zeit seinen bis dahin ausgeübten Beruf auf“, heißt es. Zwar könnten einige Politiker in ihren bisherigen Beruf zurückkehren. Bei anderen gebe es den früheren Job hingegen nicht mehr. Andere waren vorher selbstständig und müssen schlimmstenfalls wieder bei Null anfangen.

Der Bundestag zahlt daher für jedes Jahr im Parlament noch einen Monat lang weiter die bisherigen Diäten. Aktuell sind das 10.012,89 Euro. Maximal gibt es die Unterstützung 18 Monate lang. Ab dem zweiten Monat werden allerdings alle Einkünfte des Ex-Abgeordneten auf das Übergangsgeld angerechnet.