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Hersteller meldet Insolvenz an Porta, Höffner oder Segmüller: Möbelfirma nach 160 Jahren vor dem Aus

Porta, Höffner oder Segmüller: Die Möbel der Firma Schröder gibt es deutschlandweit zu kaufen. Im Sommer 2024 meldete das Traditionsunternehmen Insolvenz an.

Von DUR/eb Aktualisiert: 08.01.2025, 11:19
Das Traditionsunternehmen Schröder ist insolvent.
Das Traditionsunternehmen Schröder ist insolvent. Symbolfoto: dpa | Guido Kirchner

Delbrück. - Der Möbelhersteller Schröder hat laut Medienberichten im Sommer 2024 Insolvenz beantragt. Seit 1864 stellt die Firma nach eigenen Angaben Einrichtungsgegenstände her.

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Als Gründe für die Pleite nannte Geschäftsführer Franz-Hendrik Schröder die schwache Auftragslage sowie anhaltend hohe Kosten, heißt es. Dazu komme eine zurückhaltende Haltung bei Möbelkäufen. Es habe in der letzten Zeit einen beträchtlichen Umsatzrückgang gegeben.

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Möbelfirma Schröder ist insolvent

Die Produktion laufe zunächst in der Hoffnung weiter, dass die Firma durch die Insolvenz gerettet werden könne.  Schröder fertigt "Premiummöbel" wie Couchtische und Fernsehschränke an. Diese sind unter anderem in deutschlandweit agierenden Möbelhäusern wie Segmüller, Porta oder Höffner erhältlich.

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Die rund 100 Mitarbeiter des Unternehmens mit Sitz im ostwestfälischen Delbrück bei Paderborn seien bereits im Juli 2024 über die Insolvenz informiert worden, heißt es.

Schröder hatte am Montag, dem 8. Juli, beim Amtsgericht Paderborn einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Nach Medienberichten verließen jedoch rund 30 Mitarbeiter die Firma 2024.