Nach Bäckerpleite Kuchenmanufaktur vor dem Aus - 150 Mitarbeiter zu Ende März arbeitslos
Seit dem 1. Februar ist das Ende des Lila Bäckers besiegelt. Für die 150 Mitarbeiter der Mäkelbörger Kuchenmanufaktur hatte es bis zuletzt Hoffnung gegeben. Diese ist nun zerplatzt.

Neubrandenburg. - Anfang des Jahres der Schock: Eine große deutsche Bäckerei gab ihre vollständige Schließung bekannt. Die Entscheidung betraf 900 Mitarbeiter in vier Bundesländern der Kette "Lila Bäcker".
Die Produktion der Tochterfirma "Mäkelbörger Kuchenmanufaktur" mit Sitz in Neubrandenburg sollte eigentlich von einem Investor übernommen werden. Dies sei nun nicht der Fall. Man habe keinen geeigneten Geldgeber gefunden, heißt es von Seiten des Insolvenzverwalters.

Lila-Bäcker-Pleite: Auch Mäkelbörger Kuchenmanufaktur betroffen
Lesen Sie auch: Dieser Bäcker schließt alle Filialen zum 1. Februar: Entlassung von 900 Mitarbeiter - Konkurrent will übernehmen
Das hängt wohl auch damit zusammen, dass die Mäkelbörger Kuchenmanufaktur trotz guter Auslastung keine ausreichenden Überschüsse erwirtschafte. Zudem seien Investoren aufgrund veralteter Technik und des Renovierungsstaus im Produktionsgebäude abgeschreckt worden.
Mäkelbörger Kuchenmanufaktur: 150 Mitarbeiter von Insolvenz betroffen
Für die circa 150 Mitarbeiter der während der Insolvenz weiter geführten Kuchenmanufaktur hatte es bis zuletzt Hoffnung gegeben.
Lesen Sie auch: „Ursachenbündel“ führt zur Pleite von Lila Bäcker
Ende März sei jetzt aber endgültig Schluss. Bis zum 15. März wurde der Geschäftsbetrieb normal fortgeführt. Nun wird mit lediglich 50 Prozent der Angestellten eine sogenannte Auslaufproduktion betrieben.