Wirtschaftskrise Maschinenbauer wollen größeren Stellenabbau vermeiden
Die schwache Konjunktur trifft einen Teil des deutschen Maschinenbaus. Doch die Branche bleibt selbstbewusst, auch mit Blick auf das Geschäft mit den USA.
![Der Maschinenbau, ein Pfeiler der deutschen Industrie. (Symbolbild)](https://bmg-images.forward-publishing.io/2025/02/15/69d9aa07-fd08-49e4-8b76-27763ace2cfd.jpeg?w=1024&auto=format)
Augsburg - Der deutsche Maschinenbau rechnet trotz wachsender Konjunkturrisiken vorerst nicht mit dem Verlust vieler Arbeitsplätze in der Branche. „Wir hoffen für unseren Wirtschaftszweig, dass es nur zu einem leichten Stellenabbau in diesem Jahr kommt und wir die Zahl der Mitarbeitenden trotz der schweren Zeiten stabil halten können“, sagte der Präsident des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA), Bertram Kawlath, der „Augsburger Allgemeinen“.
„Unsere überwiegend mittelständischen Firmen versuchen mit allen Kräften, die Stammbelegschaften zu halten“, machte Kawlath deutlich. „Diese Unternehmer wissen, dass sie ihre Beschäftigten dringend brauchen, wenn es wieder aufwärtsgeht“
Die Zoll-Drohungen des US-Präsidenten Donald Trump verfolge die Branche selbstbewusst. „Wir beobachten Trumps Bestrebungen aus einer robusten Position heraus“, sagte Kawlath. „Unsere Firmen stellen Produkte her, die Unternehmen so nicht von amerikanischen Konkurrenten kaufen können“, fügte er hinzu. „Wenn Trump will, dass Firmen mehr in den USA investieren, kommen sie also nicht umhin, Maschinen deutscher Hersteller zu kaufen.“