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Musik 13 neue Alben: Was es 2025 auf die Ohren gibt

The Weeknd, Ringo Starr, Miley Cyrus und Lana Del Rey: Das Musikjahr verspricht einiges. Auch deutsche Topstars sind mit neuen Platten am Start. Und ein Debüt schwappt vom Ballermann herüber.

Von Sebastian Fischer, dpa 17.12.2024, 07:00
Große Namen haben für 2025 neue Platten angekündigt. (Symbolbild)
Große Namen haben für 2025 neue Platten angekündigt. (Symbolbild) Hannes P. Albert/dpa

Berlin - Viele Gerüchte ranken sich um das Musikjahr 2025. Gemunkelt wird über neue Alben von Harry Styles oder von den Oasis-Brüdern, die sich nach Jahren der Trennung zumindest wieder auf der Bühne zusammentun. Tatsächliche Bestätigungen oder konkrete Hinweise gibt es dafür aber (noch) keine. Diese 13 Alben hingegen werden sicher erwartet:

The Weeknd macht das Triple voll

Seine Trilogie aus „After Hours“ (2020) und „Dawn FM“ (2022) wird The Weeknd (34) mit „Hurry Up Tomorrow“ (24. Januar) abschließen. Es gibt Gerüchte, dass Abel Tesfaye danach sogar seinen Künstlernamen ablegen könnte. Die erste Single „Dancing In The Flames“ deutet eine Rückkehr zu leichterem Pop-Sound an.

Tocotronic in verkleinerter Besetzung

Die zu einem Trio geschrumpfte Band um Frontsänger Dirk von Lowtzow (53) hat zwei Jahre nach „Nie wieder Krieg“ eine neue Platte am Start. Auf dem 14. Tocotronic-Album „Golden Years“ (14. Februar) ist auch nach 30 Jahren Bandgeschichte die Wut nicht kleiner: „Diese Menschen sind gefährlich, denn sie wissen, was sie tun“, heißt es etwa in der Vorab-Single.

Ringo Starr schwimmt auf der Country-Welle

Bereits 1970 hat sich der Ex-Beatle mit seinem kommerziell erfolglosen Solo-Zweitling „Beaucoups of Blues“ in Country-Gefilde begeben. 55 Jahre später und sechs Jahre nach dem letzten Album widmet sich Ringo Starr (84) auf „Look Up“ (10. Januar) erneut dem Genre. Unter anderem die Break-up-Ballade „Time On My Hands“ hat ihm Country-Legende T Bone Burnett geschneidert.

Yvonne Catterfeld schwört auf Dance-Pop

Nach dem jüngsten Ende ihrer Coaching-Zeit bei „The Voice of Germany“ steht für Yvonne Catterfeld (45) das nächste Projekt an. Auf ihrem neunten Album „Move“ (7. März) braust die Sängerin geradezu auf die Dance-Pop-Autobahn. Mit der gleichnamigen Vorab-Single und deren Nachfolgerin „In Between“ heizt sie sicherlich der ein oder anderen Tanzmaus mächtig die Schuhsohlen ein.

Americana-Sound von Lana Del Rey

Dass US-Songwriterin Lana Del Rey (39) keine Berührungsängste mit Country hat, stellte sie mit Interpretationen von Klassikern wie „Stand By Your Man“ oder „Take Me Home, Country Roads“ bereits unter Beweis. Ihr Album „The Right Person Will Stay“ (21. Mai) soll nun Americana-Sound wie im Song „Henry“ bereithalten. Bald tritt sie auf dem weltweit wohl größten Country-Festival auf.

Blondie-Gitarrist macht neugierig

Keine andere Band bringt seit mehr als 50 Jahren New Wave, Punk und Pop so eindrucksvoll zusammen wie die New Yorker um Frontsängerin Debbie Harry (79). „Blondie-Album nächstes Jahr“, kündigt Gitarrist Chris Stein an - ohne weitere Informationen. Auf Vorgänger „Pollinator“ (2017) ließ sich die Band noch Songs von anderen schreiben wie etwa Charli XCX, Sia oder Johnny Marr.

Finch nimmt wieder Anlauf auf Charts-Spitze

Mit seinen Alben hat Finch (34) die Toppositionen in den Charts abonniert. „Schluss mit lustig“ (7. Februar) ist Longplayer Nummer fünf. Die Vorab-Single „Das geht vorbei“ könnte ein Hinweis auf die womöglich ernsthafteren Seiten des Berliner Rappers sein. Persönliche Songs ließen sich auf der Platte finden, teilt er mit - „mal ruhig, mal zum Abgehen“.

Was, wenn man Miley Cyrus mit Pink Floyd kreuzt?

„Something Beautiful“ wird das neunte Album von Miley Cyrus (32) heißen und irgendwann im kommenden Jahr erscheinen, wie die mehrfache Grammy-Gewinnerin jüngst im US-Magazin „Harper's Bazaar“ verriet. Eine wichtige Referenz sei das Pink-Floyd-Musikdrama „The Wall“ (1982). Sie beschreibt die Stimmung auf der Platte als „hypnotisierend und glamourös“.

Roland Kaiser macht auch nach 50 Jahren noch weiter

Auf der Tour zu seinem 50-jährigen Bühnenjubiläum hat Roland Kaiser (72) im ablaufenden Jahr Hunderttausende Fans begeistert. Und die wollen neben seinen alten Hits auch immer wieder Neues hören. Abhilfe schafft der Grandseigneur des deutschen Schlagers mit „Marathon“ (31. Januar). Einen Vorgeschmack bietet die Single „Ich werde da sein“.

Lady Gaga kehrt zu catchy Dark-Pop zurück

Vor kurzem erst veröffentlichte Lady Gaga (38) „Harlequin“, das begleitende Jazz-Album zu ihrem „Joker“-Kinofilm. Im Februar wird es nun wieder eine Pop-LP geben, die noch unter dem Arbeitstitel „LG7“ läuft. Auf ihrer siebten Platte kehrt die Grammy- und Oscar-Gewinnerin zu einem düsteren Stil zurück. Die Lead-Single „Desease“ ist schon einmal eine derbe Dark-Pop-Nummer.

Debütalbum von Isi Glück mit versammelten Ballerman-Hits

Zusammen mit Bill-Kaulitz-Flirt Marc Eggers war Isi Glück (33) für einen der Ballermann-Sommerhits dieses Jahres verantwortlich: „Oberteil“ („Ich find' dich obergeil in deinem Oberteil“). 2025 legt die Miss Germany von 2012 mit ihrem Debütalbum „Alles Isi“ (17. Januar) nach. Bei den 15 Songs mit dabei ist auch der Gaga-Playa-Kracher „Delfin“.

Yungblud spricht von Konzeptalbum

Mit seinem Postpunk hat der Brite mächtig Erfolg. Bald steht Album Nummer vier in den Startlöchern. „Die Platte, an der wir gerade arbeiten, kommt einer Rockoper wahrscheinlich am nächsten“, sagte Yungblud (27) schon im Sommer. Angebliche Einflüsse: Oasis, The Verve, David Bowie und Madonna. Es wird erwartet, dass auch die Single „Breakdown“ auf dem Album ist.

Sarah Connor hält sich noch bedeckt

Sechs Jahre ist es her, dass Sarah Connor (44) mit ihrem letzten Album „Herz Kraft Werke“ Platz eins in den Charts eroberte. Über ihren neuen Longplayer, der im Frühjahr erscheinen soll, ist darüber hinaus noch gar nichts bekannt. Nicht einmal, ob die Berliner Soul-Sängerin wie zuletzt weiterhin auf Deutsch oder doch wieder einmal auf Englisch singt.