Positiv Chinesische Fotografie in Berlin
Das Reich der Mitte boomt, und chinesische Kultur ist auch in Deutschland sehr beliebt. Mit einer Foto-Ausstellung zur Kulturrevolution wird ein wichtiges Kapitel der jüngeren Geschichte des Riesenreiches greifbar.

Berlin (dpa) - Wie wurde die chinesische Kulturrevolution ins Bild gesetzt? Und wie gehen zeitgenössische Fotografen mit diesem Erbe um? Diesen Fragen geht eine Ausstellung im Berliner Museum für Fotografie nach.
Gezeigt wird die historische Bildwelt der Kulturrevolution von 1966 bis 1976, die gezielt Wandzeitungen, Film und Fotografie für ihre Massenkampagnen nutzte. Als Kontrapunkt sind nach Angaben der Veranstalter Werke von Künstlern zu sehen, die sich etwa mit den Manipulationstechniken von damals und den Hinterlassenschaften der Zeit auseinandersetzen.
Die Sonderausstellung gehört zu dem deutsch-chinesischen Kulturprogramm, mit dem an die Aufnahme der diplomatischen Beziehungen vor 45 Jahren erinnert wird. Sie läuft bis zum 7. Januar. Aus Anlass der Schau gibt es im Museum einen chinesischen Teesalon.
