1. Startseite
  2. >
  3. Kultur
  4. >
  5. Engels-Haus in Wuppertal mit Enthüllung eröffnet

Gedenkstätte Engels-Haus in Wuppertal mit Enthüllung eröffnet

Der in Wuppertal geborene Mitbegründer des Kommunismus Friedrich Engels erhält eine zentrale Gedenkstätte. Das historische Fachwerkhaus öffnet mit einer Dauerausstellung.

Von dpa Aktualisiert: 20.09.2021, 17:35
Das sanierte Engels-Haus in Wuppertal öffnet nach fünf Jahren mit einer neuen Dauerausstellung.
Das sanierte Engels-Haus in Wuppertal öffnet nach fünf Jahren mit einer neuen Dauerausstellung. Malte Krudewig/dpa

Wuppertal - Vorhang auf für Friedrich Engels: Mit einer Kunstaktion ist das Engels-Haus in Wuppertal offiziell eröffnet worden.

Blechbläser des Wuppertaler Sinfonieorchesters spielten eine Fanfare, als eine künstlerische Verhüllung fiel und den Blick auf das sanierte Haus freigab. Vor dem Haus hatte die Wuppertaler Künstlerin Valentina Manojlov eine Plane mit Schwarz-Weiß-Porträts von 200 Wuppertalerinnen und Wuppertalern aufspannen lassen. Das Engels-Haus ist die zentrale Gedenkstätte für den in Wuppertal geborenen Mitbegründer des Kommunismus Friedrich Engels (1820-1895).

Kosten von rund 5 Millionen

„Ich freue mich sehr darüber, dass das Engels-Haus nun endlich offiziell eröffnet wird“, sagte Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind (Grüne). Das historische Fachwerkhaus war für 4,8 Millionen Euro restauriert worden und rund fünf Jahre geschlossen. Im Haus gibt es eine neu zusammengestellte Ausstellung zum Leben des Sozialrevolutionärs. Zur Wiedereröffnung hatten Besucher nach der Enthüllung am Samstag und Sonntag freien Eintritt, sie mussten aber online ein Ticket buchen. Mehr als 300 Gäste waren nach Angaben einer Stadtsprecherin dabei, als die Verhüllung fiel.

Viele Wuppertaler hatten sich mit persönlichen Botschaften für Engels an der Kunstaktion unter dem Motto „Inside out Engels“ beteiligt. „Danke für Deinen unermüdlichen Kampf gegen Ausbeutung und für mehr Gerechtigkeit! Hättest Du mich gefragt, ich wäre sofort mit Dir ausgegangen“, schrieb etwa eine Jasmin V. „Ich würde ihm wünschen, dass er mal mit der Schwebebahn am Engelshaus vorbeischweben könnte“, das hätte Engels sicher gefallen, schrieb die Wuppertalerin Simone L..