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Ausstellung Gletscher als Kunst in Kunstmuseum Zürich

Kann man Gletscher hören und riechen? In einem Museum ja: Ein Künstler regt in Zürich beim Publikum mit Hilfe von KI und Technologie alle Sinne an.

Von dpa 16.01.2025, 13:08
Ab 18. Januar im Kunsthaus Zürich: Glacier Dreams.
Ab 18. Januar im Kunsthaus Zürich: Glacier Dreams. Ennio Leanza/KEYSTONE/dpa

Zürich - Sehen, hören, riechen: der Künstler Refik Anadol macht die faszinierende Welt der Gletscher im Museum erlebbar. Er spricht mit der immersiven Ausstellung „Glacier Dreams“ alle Sinne an. Das Kunsthaus Zürich bezeichnet dies als „beeindruckende Visualisierung der Schönheit und Zerbrechlichkeit von Gletschern“. Das Werk ist ab 18. Januar im Kunsthaus zu sehen.

Der in Los Angeles lebende Künstler hat mit Millionen von Gletscherbildern unter anderem aus Island, Grönland und der Antarktis und mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz „poetische Erlebnisse“ kreiert, wie das Kunsthaus schreibt. Das Publikum sei eingeladen, sich sinnlich, körperlich und intellektuell mit den Folgen der Gletscherschmelze zu befassen. 

Installiert ist dafür ein Kubus mit LED-Screens und Spiegeln, der von außen als Skulptur und von innen als Endlos-Raum konzipiert ist. Refik Anadol wurde 1985 in Istanbul geboren. Er zählt nach Angaben des Kunsthauses zu den bedeutendsten Pionieren der auf KI-Technologien basierenden Kunst.