Roche will viel von sich preisgeben / Ehemaliger TV-Journalist Rudolf Rohlinger ist tot

Hamburg/Berlin (dpa). In ihrem neuen Roman "Schoßgebete" will die Bestsellerautorin Charlotte Roche ("Feuchtgebiete") "sehr viel von sich preisgeben". Dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" verriet die 33-jährige TV-Moderatorin, deren Buch an diesem Mittwoch erscheint, dass der Roman stark autobiografische Züge habe. Das Buch beginne mit einer ausführlichen Sexszene, sagte Roche, die in dem Interview auch von ihrer Magersucht, ihrer Alkoholabhängigkeit und ihren Depressionen erzählt. Nur ihrer Therapeutin verdanke sie es, dass sie noch am Leben sei. "Schoßgebete" wird vom Piper Verlag stark beworben. Die Startauflage von "Schoßgebete" liegt laut Piper bei 500000 Exemplaren - ein Rekord für den Verlag.

Ehemaliger TV-Journalist Rudolf Rohlinger ist tot

Köln (dpa). Der frühere Fernsehjournalist Rudolf Rohlinger ist tot. Er sei am Sonnabendmorgen im Alter von 85 Jahren in seinem Haus in Pulheim bei Köln gestorben, sagte sein Sohn Jochen F. Rohlinger am Sonntag der Nachrichtenagentur dpa.

Rudolf Rohlinger kam 1963 zum WDR und wurde bald darauf Wahlberichterstatter der ARD. In den 70er Jahren leitete er die Programmgruppe "Feature und Dokumentation" beim WDR und war stellvertretender Chefredakteur. Dem Fernsehpublikum wurde er zu der Zeit auch durch die ARD-Sendung "Monitor" bekannt, in der er zusammen mit Moderator Claus Hinrich Casdorff Prominente ins "Kreuzfeuer" nahm.