Archäologie Trojanisches Pferd steht in Iphofen
Im fränkischen Iphoven soll ab 15. Juni eine Sonderausstellung gezeigt werden: "Heinrich Schliemann - Troja". Da soll das berühmte Holzpferd nicht fehlen.
Iphofen (dpa) - Sechs Meter hoch, vier Tonnen schwer und komplett aus Holz: Auf dem Marktplatz von Iphofen (Bayern) ist das Modell eines Trojanischen Pferdes aufgebaut worden. Es ist Teil der Sonderausstellung "Heinrich Schliemann - Troja", die am 15. Juni eröffnet werden soll.
Schliemann soll Ende des 19. Jahrhunderts in der Westtürkei bei mehreren Ausgrabungen unter anderem Siedlungsreste und ein Stadttor gefunden haben, die der Stadt Troja zugerechnet wurden.
Über die Stadt und die Geschichte rund um das Pferd hatte der griechische Dichter und Geschichtsschreiber Homer im 8. Jahrhundert v. Chr. berichtet. Demzufolge sollen sich nach zehn Jahren Krieg zwischen Griechen und Trojanern griechische Soldaten im Bauch des Holzpferdes versteckt haben. So kamen sie ins Stadtinnere und konnten den Krieg für sich entscheiden.
Infos über die Ausstellung "Heinrich Schliemann - Troja" in Iphofen