"Bares für rares" im zdf Paar erzielt satten Gewinn für Urkunde von Napoleon Bonaparte - Was an dieser so besonders ist
Ein Ehepaar aus Bamberg brachte eine wertvolle Urkunde von Napoleon Bonaparte zu der ZDF-Sendung "Bares für Rares" mit. Was in dem Dokument steht.

Köln. - Eine seltene Urkunde hat in der ZDF-Sendung "Bares für Rares" für allerhand Erstaunen gesorgt. Mitgebracht hatten die wertvolle Urkunde von Napoleon Bonaparte (Napoleon I.) Sandra Dorn und Stefan Hartmann. Er habe das Dokument von seinem Großonkel geerbt, berichtete Hartmann.
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Laut der Expertin Dr. Bianca Berding handelte es sich bei der Urkunde um ein Begnadigungsschreiben aus dem Jahr 1809, das Kaiser Napoleon Bonaparte (Napoleon I.) einst unterschrieben hatte. "Mein Gott!", entgegnete Moderator Horst Lichter erstaunt, als er das historische Dokument ansah.
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Was beinhaltet die historische Urkunde von Napoleon Bonaparte?
Die Unterschrift von Napoleon Bonaparte sei eindeutig identifizierbar, zudem gebe es einen historischen Trockenstempel auf dem Dokument, so Berding. Dadurch sei die institutionelle Macht und die Authentizität der Urkunde bewiesen worden.
"Napoleon durch die Gnade Gottes und die Verfassung des Empire, Kaiser der Franzosen, König von Italien, Beschützer der Rheinbund-Föderation", steht unter anderem auf dem Dokument.
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Aber es gebe auch handschriftliche Passagen wie den Namen der begnadigten Person, so Berding. So verrät die Urkunde, dass ein Mann namens Pierre Renners begnadigt werden sollte. Er hatte sich laut der Akte gewaltsam der Nationalgarde widersetzt und wurde deswegen anschließend inhaftiert.
Was bieten die Händler für das wertvolle Dokument von Napoleon Bonaparte?
Das Ehepaar wollte für ihr historisches Papier von Napoleon Bonaparte 4.500 Euro erzielen. Die Expertin schätzte den Wert auf rund 3.000 bis 4.000 Euro.
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Im Händlerraum lief es dann gut für das Ehepaar. Die Händler Daniel Meyer und Susanne Steiger überboten sich gegenseitig. Am Ende gewann Steiger. Sie zahlte für das Dokument 5.000 Euro.