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Neu im Kino Die Filmstarts der Woche

Joaquin Phoenix geht auf einen haarsträubenden Psychotrip. Diane Keaton, Jane Fonda und ihr Buchclub reisen nach Italien, und „Adiós Buenos Aires“ huldigt dem Tango.

Von dpa 08.05.2023, 10:19
Joaquin Phoenix als Beau in einer Szene des Films „Beau is afraid“.
Joaquin Phoenix als Beau in einer Szene des Films „Beau is afraid“. Takashi Seida/Leonine Studios/dpa

New York - Beau Wassermann hat Angst – und einen ausufernden Mutterkomplex. Der von Joaquin Phoenix gespielte mittelalte Neurotiker begibt sich in „Beau is Afraid“ auf eine drei Stunden lange Odyssee und erlebt Gewalt und animierte Traumwelten. Der wilde Genremix aus Drama, Fantasy und Gesellschaftssatire ist nach „Hereditary“ und „Midsommar“ der dritte Spielfilm von Regisseur Ari Aster für das beliebte Indie-Studio A24. Aster fand dafür neben Phoenix auch in Nebenrollen exzellente Schauspieler, aber seine überbordenden Ideen stellen die Zuschauer vor eine Herausforderung.

Beau Is Afraid, Kanada/Finnland/USA 2023, 179 Minuten, FSK ab 16, von Ari Aster, mit Joaquin Phoenix, Parker Posey, Amy Ryan

„Book Club – Ein neues Kapitel“: Brautalarm in Italien

Berlin (dpa) – „Book Club – Das Beste kommt noch“ ist eine Ensemble-Komödie, die im Herbst vor fünf Jahren lanciert wurde. Nun geht es weiter mit den Bücher liebenden Ladies: Mehr recht denn schlecht haben Vivian (Jane Fonda), Diane (Diane Keaton), Carol (Mary Steenburgen) und Sharon (Candice Bergen) ihr Leben während der Pandemie-Jahre gemeistert. Noch trifft man sich digital zur Lebens- und Buchbesprechung – schnell aber steht ein Ausflug ins Alte Europa an: Bella Italia ruft; ein Jungesellinnen-Abschied möchte begangen werden. Ausgerechnet Vivian hat sich verlobt, die stets auf ihrer Unabhängigkeit beharrte. Auf männlicher Seite der illustren Besetzungsbank finden sich Don Johnson und Andy Garcia.

Book Club – Ein neues Kapitel, USA 2023, 108 Min., FSK ab 0, von Bill Holderman, mit Diane Keaton, Jane Fonda, Don Johnson

„Adiós Buenos Aires“: Hommage an den Tango

Buenos Aires (dpa) - „Adiós Buenos Aires“ des deutsch-argentinischen Regisseurs German Kral ist eine Hommage an die argentinische Hauptstadt und den Tango. Julio (Diego Cremonesi) lässt seine Heimatstadt Buenos Aires einfach nicht los. Mitten in der schweren Wirtschaftskrise 2001 verkauft der Schuhhändler und Bandoneon-Spieler sein gesamtes Hab und Gut, um nach Deutschland auszuwandern und in Berlin noch einmal neu anzufangen. Doch andauernd kommt seiner Auswanderung etwas dazwischen.

Adiós Buenos Aires, Deutschland/Argentinien 2023, 93 Minuten, von German Kral, mit Diego Cremonesi, Marina Bellati, Carlos Portaluppi, Manuel Vicente, Rafael Spregelburd, Mario Alarcón