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TV-Tipp Ein Traum und ein Anruf: „Wolfsland - Das schwarze Herz“

Die ARD-Kommissare Viola Delbrück und Burkhard Schulz haben einen Mordfall aufzuklären, kollegiale Verstrickungen zu lösen und einige private Baustellen.

Von Ute Wessels, dpa 20.12.2023, 15:19
Viola Delbrück (Yvonne Catterfeld) und Burkhard "Butsch" Schulz (Götz Schubert) in einer Szene des Krimis „Wolfsland - Das schwarze Herz“.
Viola Delbrück (Yvonne Catterfeld) und Burkhard "Butsch" Schulz (Götz Schubert) in einer Szene des Krimis „Wolfsland - Das schwarze Herz“. Molina Film/AVM/MDR/dpa

Görlitz - Seltsam drapiert liegt eine Leiche in einem Feld. Auf den ersten Blick sieht das für die Kommissare Viola Delbrück und Burkhard „Butsch“ Schulz wie ein Ritualmord aus. Der Fall entpuppt sich als komplex, es geht um ein Bauprojekt. Angesichts privater Probleme gerät der Tote für die Ermittler fast zur Nebensache. Der neue „Wolfsland“-Krimi mit dem Untertitel „Das schwarze Herz“ läuft am zweiten Weihnachtsfeiertag (Montag) um 20.15 Uhr im Ersten.

Ein eigentlich harmloser Traum löst bei Viola (Yvonne Catterfeld) Stress aus. Ihr Kollege Jakob Böhme (Jan Dose) ist ihr in dem Traum erschienen, leichtfertig erzählt sie ihrer Mutter Rose (Petra Zieser) davon. Die lädt in ihrer überheblichen, übergriffigen Art Böhme prompt zum Abendessen ein. Zwischen Mutter und Tochter knallt es einmal mehr. Wütend setzt Viola Rose vor die Tür.

Und „Butsch“ (Götz Schubert)? Der aus Prinzip schlecht gelaunte und unfreundliche Kommissar ist irgendwie mit Staatsanwältin Anne Konzak (Christina Große) verbandelt. Er glaubt, die Beziehung könnte sich zu etwas Ernsthaftem entwickeln, was ihm nicht geheuer ist. Außerdem telefoniert Anne heimlich unter der Dusche.

Viola muss „Butsch“ aus seinen Liebessorgen immer wieder in die berufliche Realität zurückholen. Zurück im Alltag ist hingegen Dr. Grimm (Stephan Grossmann), der sich allerdings etwas seltsam verhält.

Bei der Suche nach dem Mörder gerät eine Familie ins Visier der Ermittler, deren Haus auf einem Grundstück steht, mit dem ein Investor große Pläne hat. Der großspurige, aufgedrehte US-Milliardär bringt Unruhe in die Oberlausitz und die Hausbewohner sind äußerst zugeknöpft. Als schließlich die Lösung nahe ist, bekommt Viola einen Anruf.

Regisseur Ole Zapatka erzählt einen vielschichtigen „Wolfsland“-Fall nach einem Buch des Autoren-Duos Sönke Lars Neuwöhner und Sven Poser, der schon am 28. Dezember mit der Folge „Wolfsland - Tote schlafen schlecht“ sehenswert weitergesponnen wird.