Alone - Überlebe die Wildnis Folge 3 - Der Sturm: Wie bei 7 vs. Wild - Da waren es nur noch Sieben
In der dritten Folge von "Alone - Überlebe die Wildnis", merken die Teilnehmer immer mehr, wie anstrengend das Abenteuer ist. Es sind noch acht Teilnehmer dabei. Bis das "Medical Team" eingreifen muss.
Vancouver Island/DUR. - Nachdem der Survival-YouTuber Yannik und die 64-jährige Silvia aus Norwegen bereits nach einem Tag und einer Nacht aufgegeben haben, sind noch acht weitere Kandidaten im Rennen. Der Hauptgewinn von 75.000 Euro Preisgeld motiviert die restlichen Überlebenskünstler.
Survival-Doku "Alone": Auch am dritten Tag Regen und nasse Kleidung
Nicole startet den dritten Tag mit dem Motto: Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Klamotten. Ihr Shelter hat die Regentage gut gehalten. Sie sitzt erstmal im Zelt und wartet den Regen ab. Doch dann fängt sie an zu weinen. "Ich habe dieses Hemd gerade frisch angezogen. Meine Mama hat dieses Hemd frisch gewaschen und es riecht voll nach zu Hause", so die 26-jährige Boxerin Nicole.
Bei 10 Grad Außentemperatur und permanentem Regen sitzt der ehemalige KSK-Soldat André mit kurzer Hose in seinem Camp. "Ich finde kurz gemütlicher und dazu kommt, ich friere auch nicht an den Beinen. Erst bei -10 Grad wird es ungemütlich", erklärt er grinsend. Auch als er im Winter auf dem Bau gearbeitet habe, wurde er immer auf seine kurze Arbeitshose angesprochen, erklärt er.
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Er fängt dann an, sich ein Bett zu bauen und sucht sich hierfür passende Stämme und Farne zusammen. Gegen 17 Uhr startet er seinen Spaziergang und findet eine Plastikboje am Ufer. "Das wird mein Wilson, wie geil ist das denn", so André.
Michaels Mission: Der Baum muss weg!
Gegen 12 Uhr wandert Immobilienmakler Michael durch den Wald und sammelt Holz. "Man hört hier echt komische Geräusche. Manchmal hört es sich an wie Menschen, manchmal wie ein Bär. Das ist schon etwas scary."
Er hat sein Camp weiter isoliert und mit Baumstämmen eine Regenblockade gebaut. "Ich glaube, hier draußen wird mir einfach noch bewusster, wie wichtig ein zu Hause ist." Deswegen sei er auch Immobilienmakler geworden, weil er Menschen ein zu Hause geben will.
Dann entdeckt er einen morschen Baum, der auf sein Camp fallen könnte. Da Sturm angesagt ist, muss die Gefahrenquelle weg. Als er den Baum fällen will, bleibt die Säge im Stamm stecken. Am Ende fällt der hohe Baum dann doch.
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In der Wildnis ausgesetzt: Wasser ist in der Natur überlebenswichtig
Rettungssanitäter Markus liegt bei dem Dauerregen in seinem Camp. Vor seinem Zelt hat sich ein Teich gebildet, wo er sonst Holz sägt oder Dinge vorbereitet. "Aber ohne Wasser macht man es hier nicht lange." Er sammelt das Regenwasser in einem Topf. Da er an den ersten Tagen zu wenig getrunken hatte, bekam er prompt Kopfschmerzen.
Nicole hat in der Zwischenzeit Besuch von dem Medical Team bekommen. Da es ihr gesundheitlich nicht gut genug geht, entscheiden die Ärzte, dass sie ausscheidet. "Ich wäre lieber da geblieben", so die 26-Jährige.
Gegen 17 Uhr wird dann auch Christian "Crii" aktiv. Er macht sich ein Feuer und schaut nach seinem Regenwasserreservoir. Er will bei dem Wetter einen Schönheitstag machen und sich ein Holzregal bauen.
Alone: Tag 4 und 5 – Sturm, Regen, Regen, Regen
Holzbauer Falk muss am Tag 4 sein Tipi verlassen, da Sturm angesagt ist. Er bekommt deswegen Besuch vom Safety Team. Falk muss ein Notfall-Shelter errichten. Er soll bis zum Abzug des Sturms dort bleiben. "So liege ich hier eingeklemmt im Notfall-Shelter – aber immerhin im Trockenen", erklärt der Hamburger.
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David - der ehemalige Soldat aus Schelklingen ist bei dem schlechten Wetter produktiv. Er baut eine Lebendfalle und stellt diese auf, als es dunkel wird. "Ich bin nur ein paar Meter weg von meinem Camp. Aber ich sage euch, den ganzen Abend würde ich hier nicht hocken wollen. Dafür ist es alles etwas zu creepy hier im Düsterwald", so David.
Am fünften Tag ist der Sturm vorbei und Falk freut sich, dass sein Lager noch steht. „Ist das schön, wieder in seine gewohnte Umgebung zurückzukommen“, freut er sich. Auch dieser fünfte Tag geht für die Zuschauer schnell vorüber. "Crii" schnitzt sich noch eine Zahnbürste aus einem kanadischen Hemlock-Tannenzweig und Michael baut sich einen Speer. Er will sich vor Bären und Pumas schützen und damit Fische zu fangen. Dann bricht die Nacht herein und man hört die Wölfe heulen.