Fernsehen Pokal für den Panda: Sängerin Loi gewinnt „Masked Singer“
Großer Erfolg für eine Nachwuchskünstlerin: In der Kostümshow „The Masked Singer“ holt eine 22-Jährige als knuffiger Panda den Titel - und lässt gleich mehrere erfahrene Entertainer hinter sich.
Köln - Mit Niedlichkeit zum Sieg: Die Sängerin Loi hat als plüschiger Pandabär kostümiert die ProSieben-Show „The Masked Singer“ für sich entschieden. Die 22-Jährige, die durch die Sendung „The Voice Kids“ bekannt wurde, sicherte sich im Finale die meisten Stimmen der Zuschauerinnen und Zuschauer. Danach legte sie ihre Maske ab und sang als Zugabe ihre aktuelle Single „Left In Your Love“.
„Es hat sehr, sehr viel Spaß gemacht, in den Panda zu schlüpfen“, sagte Loi nach ihrem Sieg. Auch einen Namen habe sie dem Kostüm gegeben. „Ich nenne sie Stacy. Ich finde, sie sieht aus wie eine Stacy“, sagte die junge Musikerin, die bürgerlich Leonie Greiner heißt.
Im Piratenkostüm steckt ein gefühlvoller Sänger
Der Bär mit Brille und pinkfarbenem Kleid setzte sich am Ende der Sendung gegen den Spielzeug-Piraten durch. Unter dem Piratenhut steckte Sänger Joris (35, „Herz über Kopf“). Der hatte unter anderem mit der Ballade „Another Love“ von Tom Odell das Publikum begeistert. Palina Rojinski zeigte sich am Ratepult zu Tränen gerührt.
„Es war eine unfassbare Reise“, sagte der Zweitplatzierte. „Es hat so viel Spaß gemacht zu singen, ohne dass die Leute mein Gesicht sehen konnten.“ Als Teil einer Werbepartnerschaft mit einem Spielzeughersteller war der Pirat optisch einer Spielfigur nachempfunden.
Monrose-Sängerin als Unterwasserwesen
Den dritten Platz belegte die majestätische Qualle, verkörpert von Sängerin Mandy Capristo. Dass das frühere Mitglied der Girlgroup Monrose in dem schimmernden Kostüm steckte, überraschte auf der Ratebank allerdings niemanden mehr - Capristo war schon seit Wochen als heißer Tipp gehandelt worden.
Im Finale war die Sängerin wohl unbestritten die Kandidatin mit der stärksten Stimme. Dass sie sich gegen die anderen Teilnehmer dennoch schwertat, führte Rea Garvey am Ratepult auf die Songauswahl der Musikerin zurück. „Wir sind unter den letzten drei, und Performance ist nicht nur Gesang“, stellte er fest. Capristo hatte sich mit dem Stück „Dreamgirls“ aus dem gleichnamigen Musical und der Ballade „How Do I Live“ von LeAnn Rimes zwei schwierige, allerdings im Vergleich auch weniger populäre Lieder ausgesucht.
Die größte Herausforderung auf der Bühne sei der riesige Quallenkopf mitsamt langen Tentakeln gewesen, sagte die 34-Jährige. „Ich hab ein halbes Auto auf dem Kopf getragen.“ Sie habe ständig aufpassen müssen, nicht das Gleichgewicht zu verlieren.
Ein Rapper als Weihnachtsmonster
Rapper Eko Fresh landete am Abend auf dem vierten Platz und musste als erster seine Maske abnehmen. Er hatte als „Willi Weihnacht“ teilgenommen - ein blaues Plüschmonster im Weihnachtspullover. „Ich singe für mein Leben gerne, unter der Dusche und so - jetzt konnte ich das mal hier machen!“, erzählte der 41-Jährige nach seiner Enttarnung. Auf der Bühne hatte er gut gelaunt den Popsong „Bye Bye Bye“ von *NSYNC geschmettert.
Als prominente Gäste nahmen diesmal zwei frühere Teilnehmer der Sendung am Ratepult Platz. Die Komiker Mirja Boes und Rick Kavanian tippten als Team gegen Rojinski und Garvey.
Mit der Finalshow ging die elfte Staffel der Ratesendung „The Masked Singer“ zu Ende. Promis treten hier als Sänger auf, verstecken ihre Identität aber hinter Kostümen und großen Masken. Nur ihre Stimme sowie mysteriöse Hinweise lassen erahnen, wer auf der Bühne steht.