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Streaming Streaming-Tipps der Woche

Was sich jetzt zu streamen lohnt, etwa die Miniserie „Senna“ auf Netflix.

Von dpa 02.12.2024, 07:00
Gabriel Leone als Ayrton Senna (1960-1994) in einer Szene der Netflix-Serie „Senna“, die das Leben des berühmten Rennfahrers nachzeichnet.
Gabriel Leone als Ayrton Senna (1960-1994) in einer Szene der Netflix-Serie „Senna“, die das Leben des berühmten Rennfahrers nachzeichnet. ---/Netflix/dpa

Berlin - In der Luft liegt der Geruch nach Benzin - in gleich zwei Streaming-Tipps wird gerast. Außerdem gibt es bunten Familienspaß und eine britische Komödie. 

„Senna“ (Netflix)

Als der Brasilianer Ayrton Senna am 1. Mai 1994 auf der Rennstrecke in Imola tödlich verunglückte, war das ein Schock. An diesem Tag war der 33-Jährige auf der Pole Position beim Großen Preis von San Marino gestartet, neben ihm sein Rivale Michael Schumacher. Doch in einer Kurve raste Senna mit seinem Williams-Wagen fast geradeaus in eine Mauer. Seine Verletzungen vor allem am Kopf waren so schwer, dass er starb. Nicht nur sein Heimatland Brasilien, die ganze Welt verfiel kollektiv in Trauer. Eine Serie auf Netflix zeichnet das Leben des berühmten Rennfahrers nach. Senna wird gespielt von Gabriel Leone, der im Biopic „Ferrari“ als italienischer Rennfahrer Alfonso de Portago zu sehen war. „Senna“ berichte über alle Hindernisse, Höhen und Tiefen, Triumphe und Sorgen, bewirbt der Streamingdienst den Sechsteiler. Ein Augenmerk liege auf seiner Persönlichkeit und persönlichen Beziehungen. 

„Furiosa“ (Wow)

Die „Mad Max“-Filmreihe von George Miller ist legendär. In der Postapokalypse wird eine Wüste von Verbrechern beherrscht. Im Mai kam der nunmehr fünfte Teil der Kultreihe ins Kino, der zum ersten Mal eine Frau in den Mittelpunkt der Geschichte rückt, Furiosa, gespielt von Anya Taylor-Joy. Als kleines Mädchen wurde sie von einer Bikerbande unter Warlord Dementus (Chris Hemsworth) entführt. Seitdem sehnt sie sich nach ihrer Familie und schmiedet Rachepläne. Nun ist „Furiosa: A Mad Max Saga“ mit jeder Menge spektakulärer Action, großartigen Verfolgungsjagden und fantastischen Bildern bei Wow zu sehen.

„Spellbound“ (Netflix)

Netflix ist mit einem Familienfilm am Start, der einige Jahre lang auf sich warten ließ. Nun ist die knallbunte Animationskomödie „Spellbound“ endlich zu sehen, inszeniert von „Shrek“-Regisseurin Vicky Jenson. Der Musical-Streifen erzählt von der selbstbewussten Königstochter Ellian, die aus ihrer sorglos-fröhlichen Prinzessinnenwelt jäh herausgerissen wird. Ihre Eltern wurden nämlich in Monster verwandelt. Im Königreich Lumbrien herrscht Aufruhr und Ellian zieht los, um den bösen Zauber zu lösen. 

Die Komödie bietet keine großen Überraschungen, dafür aber einige gute Songs und eine nett erzählte Geschichte, an der vor allem Kinder große Freude haben. Zudem kann man bei tristem Winterwetter rund zwei Stunden lang in eine bunte magische Welt abtauchen. Wer den Film im englischen Original sieht, wird zudem mit einem Ensemble prominenter Stimmen belohnt, darunter Nicole Kidman, Javier Bardem, Jenifer Lewis, Rachel Zegler oder Tituss Burgess.

 „Kleine schmutzige Briefe“ (Prime Video)

Heute gibt es Shitstorms im Internet. Vor 100 Jahren musste man das mit Briefen erledigen, so wie im britischen Littlehampton. In dem Ort herrscht Aufruhr, als mehrere Leute Schreiben mit wüsten Beschimpfungen im Briefkasten finden. Dahinter kann nur Rose Gooding stecken - behauptet zumindest ihre frömmelnde Nachbarin Edith Swan. Sogar Scotland Yard schaltet sich ein. Einer Polizistin kommen jedoch bald Zweifel an der Schuld von Rose. In den Hauptrollen der vergnüglichen britischen Komödie spielen Jessie Buckley („Frau im Dunkeln“) als Rose und Oscar-Preisträgerin Olivia Colman („The Crown“) in der Rolle der Edith. „Kleine schmutzige Briefe“ kam im Frühjahr ins Kino und ist nun bei Prime Video zu sehen.