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Einschaltquoten TV-Triell aus Tanzshow, Fastnachtssitzung und Freitagskrimis

Es traten die wohl bekannteste Fernsehfastnacht, die klassischen Freitagskrimis und die populäre Promi-Tanzshow gegeneinander an: Wer hat da wohl das Quotenrennen gewonnen?

Von dpa 18.02.2023, 10:53
Bei der bunten Fastnachtssitzung „Mainz bleibt Mainz“ schalteten so wenige Zuschauer wie noch nie ein.
Bei der bunten Fastnachtssitzung „Mainz bleibt Mainz“ schalteten so wenige Zuschauer wie noch nie ein. Jörg Halisch/dpa

Berlin - Vergangenes Jahr am 25. Februar nahm das ZDF wegen des Krieges in der Ukraine die Fernsehfastnacht „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ aus dem Hauptprogramm. Dieses Jahr wurde sie wieder linear gezeigt - und die ARD war dran mit der Übertragung. Parallel im ZDF liefen Krimiserien und bei RTL startete die diesjährige Staffel der Tanzshow „Let's Dance“. Wer lag vorn?

Beim TV-Publikum hat am Freitagabend zur besten Sendezeit das ZDF mit seinen Krimiserien gewonnen. Erst schauten im Schnitt 5,51 Millionen (19,4 Prozent ab 20.15 Uhr) „Der Staatsanwalt“ (Folge: „Glücksbringer“), dann 4,64 Millionen „SOKO Leipzig“ (16,7 Prozent ab 21.15 Uhr für die Episode „Das Leben ist kein Ponyhof“).

Die vom Südwestrundfunk (SWR) für die ARD produzierte Fastnachtssitzung „Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht“ im Ersten schalteten über fast vier Stunden durchschnittlich 4,58 Millionen Zuschauer ein - so wenige wie noch nie. Der Marktanteil lag für die Live-Übertragung bei guten 19,0 Prozent.

Das liegt daran, dass immer weniger Menschen insgesamt lineares Fernsehen gucken, was bei geringerer Reichweite durchaus eine höhere Einschaltquote als in früheren Jahren bedeuten kann.

Der Auftakt zur diesjährigen Staffel der RTL-Tanzshow „Let's Dance“ erreichte 3,97 Millionen (15,9 Prozent). Letztes Jahr waren noch etwa 4,4 Millionen dabei und davor sogar 4,9 Millionen (bei jeweils mehr als 16 Prozent Marktanteil). Bei den jüngeren Zuschauerinnen und Zuschauern (14 bis 49 Jahre) lag „Let's Dance“ aber mit weitem Abstand vorn: mit 22,7 Prozent (1,30 Millionen).

Dahinter reihten sich im Gesamtpublikum der US-Thriller „The Accountant“ mit Ben Affleck bei ProSieben ein (1,35 Millionen/5,0 Prozent), die Western-Neuverfilmung „Die Glorreichen Sieben“ bei RTLzwei (950.000/3,5 Prozent), die Vox-Dokusoap „Goodbye Deutschland! Liebe bis ans Ende der Welt“ (820.000/3,0 Prozent) sowie die Krimiserie „Navy CIS“ bei Kabel eins (720.000/2,5 Prozent) und die Sat.1-Spielshow „Mein Mann kann“ (590.000/2,1 Prozent).