Blühende Pracht in Kübeln und Kästen Alpenveilchen wachsen im Herbstgarten
Bonn (dapd). Alpenveilchen haben in diesen Monaten wieder Hochkonjunktur. Gerade im beginnenden Herbst und später in der Vorweihnachtszeit verschönern sie vielerorts die Zimmer. Seit ein paar Jahren ist ein weiterer Trend sichtbar: Auch draußen im Garten gedeihen Alpenveilchen sehr gut in Schalen, Kästen und Gefäßen.
Vor allem die Midi-Alpenveilchen mit ihren mittelgroßen Blüten fühlen sich wohl bei rauhem Wetter und blühen unermüdlich, umgeben von einem sauberen Kranz meist hübsch gezeichneter Blätter, informiert die Gartenbau-Brancheninitiative "Das grüne Medienhaus".
Cyclamen persicum, die Wildart, aus der die heutigen Topf-Alpenveilchen entstanden sind, ist auf Kreta, in der Türkei, Tunesien und Algerien zuhause. Auch dort wird es im Herbst frisch und heftige Regengüsse bringen reichlich Feuchtigkeit, die die Pflanzen nach dem heißen Sommer wieder sprießen lassen.
Nur Frost gibt es in diesen Regionen nicht. Er setzt daher auch bei uns dem Aufenthalt der Alpenveilchen im Freien eine Grenze. Dann müssen sie ins Zimmer umziehen.
Farblich abgestimmt sind Winterheide, Erika, Fetthenne oder Chrysanthemen gute Partner für das Alpenveilchen. Als zurückhaltende Begleiter eignen sich Gräser, Efeu und Mühlenbeckien.
Hübsche und intensive Kontraste zum Rosa-Rot-Weiß der Cyclamen liefert ebenso die Bleiwurz (Ceratostigma plumbaginoides) mit strahlend blauen Blüten und roten Blattspitzen.