Fahren im Herbstmodus Klare Sicht und fester Grip: Mit Motorrad durch den Herbst
Typisch Herbst: Buntes Laub, das aber die Straßen rutschig macht. Noch sonnig, aber schon kühl. Die drei wichtigsten Tipps für Motorradfahrer, um auf herbstlichen Touren sicher unterwegs zu sein.
Essen - Auf Motorrad oder Roller erleben Biker und Bikerinnen die Jahreszeiten hautnah. Wer die entsprechenden Herausforderungen oder Risiken im Blick hat, ist auch im Herbst sicher unterwegs. Auf diese drei Punkte weist das Institut für Zweiradsicherheit (ifz) hin.
1. Grip auf der Straße
Auch wenn ein Tag sonnig ist: Morgens und abends macht Feuchtigkeit die Straßen rutschig, an schattigen Stellen sogar den ganzen Tag. Dazu kommen das fallende Laub oder in ländlichen Gegenden vom Ernteverkehr schmutzige Straßen. Zudem lässt der Reifengrip bei kühleren Temperaturen nach. Das ifz rät im Herbst daher grundsätzlich von starkem Beschleunigen, großen Schräglagen und hartem Bremsen ab.
2. Sicht durchs Visier
Im Herbst steht die Sonne tiefer. Für eine gute Sicht sollte das Helmvisier sauber und nicht zerkratzt sein. Vielleicht steht zum Herbst ein Austausch an? Das ifz weist außerdem auf Sonnenvisiere hin, die in den Helm integriert sind. Oder man fährt mit einer Sonnenbrille, um nicht geblendet zu werden.
Kälte und Nebel lassen Scheiben beschlagen. Davor schützen doppelwandige
Visiere wie etwa das Pinlock-System. Alternativen sind ein Visier mit einer Anti-Beschlag-Beschichtung oder spezielle Anti-Beschlag-Sprays.
3. Die richtige Verpackung
Morgens und abends kühl, mittags warm - am besten also flexibel kleiden. Etwa mit Jacken und Hosen, die ein herausnehmbares Futter haben. Und es gibt schnell einsetzbare Helfer wie Sturmhauben, Hals- und Kniewärmer oder wind- und wasserdichte Überzieher.
Wichtig ist nicht zuletzt, für andere Verkehrsteilnehmer gut sichtbar zu sein. Hilfreich ist auffällige und kontrastreiche Kleidung, gerne auch mit reflektierenden Einsätzen, sowie ein Helm in hellen oder Signalfarben.