Lesen soll Spaß machen „Boom“ und „Smash“: Mit Comics Kinder fürs Lesen begeistern
„Lies doch mal was Anständiges!“ Wie viele Eltern ermahnen so ihre Comics lesenden Kinder. Zu Unrecht, findet die Stiftung Lesen und hat ein paar Tipps zum Comiclesen zur Hand.
Mainz - Lernen geht am besten, wenn man nicht merkt, dass gelernt wird. So funktioniert aus Sicht der Stiftung Lesen spaßorientierte Leseförderung. Ein „richtiges“ Buch kann zum Lesen motivieren - muss aber nicht. Auch Comics können vor allem Kindern mit wenig Leseübung den Einstieg ins Lesen erleichtern.
Denn die kürzeren Textabschnitte sind leicht verständlich und die Kombination aus Bild und Text weckt Interesse. Lesen kann Spaß machen - damit Kinder das verinnerlichen, sollten Eltern deren Interessen beim Lesestoff berücksichtigen. Auch, was das Medium angeht: Zeitschrift, Comicroman oder Comic sind okay.
Mit Routine und ohne Ablenkungen
Um sich beim Lesen gut konzentrieren zu können, sind Fernseher, Radio oder Smartphone tabu und drumherum sollte nicht zu viel Trubel sein. Vielleicht bietet sich auch eine Leseecke in der Bücherei an? Ebenso wichtig ist gutes Licht. Feste Lesezeiten helfen, eine Routine zu entwickeln.
Zu guter Letzt noch fünf konkrete Comic-Tipps der Stiftung Lesen (jeweils Band 1): „Pokémon: Reisen“, „Die Giganten: Erin“, „Krypto – Geheimnisvolle Meereswesen: Eine sensationelle Entdeckung “, „Nordlicht: Im Tal der Trolle“, „Elle(s) – Die Neue(n)“.