Der Rücken schmerzt, was tun?

Magdeburg (cbi) l Um die verschiedenen Verfahren der Behandlung von Rückenschmerzen geht es beim 93. Medizinischen Sonntag am 27. November. Gibt es Möglichkeiten der Heilung oder zumindest einer Linderung dieser Beschwerden? Antwort darauf geben die Referenten im Podium, Prof. Dr. Martin Skalej und Privatdozent Dr. Jörg Franke vom Universitätsklinikum Magdeburg.

Der 93. Medizinische Sonntag - eine gemeinsame Veranstaltungsreihe von Urania, Volksstimme und Universitätsklinikum - am 27. November 2011 beginnt um 10.30 Uhr im Uni-Hörsaal 1, Gebäude 26 (Nähe Uni-Bibliothek) in der Pfälzer Straße. Der Eintritt ist frei.

Die Referenten stellen sich vor

Prof. Dr. med. Martin Skalej ist Direktor des Institutes für Neuroradiologie des Universitätsklinikums Magdeburg. Nach seinem Medizinstudium in Mainz war er im Rahmen seiner Promotionsarbeit von 1983-86 an wissenschaftlichen Projekten auf dem Gebiet der Kernspintomographie an der Deutschen Klinik für Diagnostik in Wiesbaden beteiligt. Im Rahmen eines DFG-Ausbildungsstipendiums führte er anschließend seine Arbeiten auf diesem Gebiet am Medizinischen Strahleninstitut in Tübingen fort, war dort anschließend als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig und ab 1992 in der Abteilung für Neuroradiologie der dortigen Radiologischen Uni-Klinik.

1993 erhielt Prof. Skalej die Anerkennung als Facharzt für Radiologie und drei Jahre später die Zusatzbezeichnung Neuroradiologie. 1995 wurde er Oberarzt und nach seiner Habilitation 1999 zum leitenden Oberarzt in der Neuroradiologie ernannt.

2003 nahm Martin Skalej die Berufung als Professor für Neuroradiologie an die Universität Magdeburg an. Schwerpunkte seiner klinischen Arbeit sind die Diagnostik und minimal-invasive bildgestützte Behandlung u.a. von Gefäßverengungen, Aneurysmen, Hirnblutungen und des Schlaganfalls sowie die Schmerz- und Tumortherapie an der Wirbelsäule.

Privatdozent Dr. med. Jörg Franke ist Oberarzt der Orthopädischen Universitätsklinik Magdeburg. Er hat Humanmedizin in seiner Heimatstadt an der Otto-von-Guericke-Universität und in London am St. George´s Hospital studiert. Im Rahmen seiner Ausbildung arbeitete er auch ein Jahr in der Chirurgischen Abteilung des Kreiskrankenhauses Anhalt-Zerbst und in der Schweiz. Seine Zusatzqualifikationen sind spezielle operative Orthopädie, Neuraltherapie, Manualtherapie und Sportmedizin. Anfang 2005 wurde Dr. Franke zum Oberarzt der Abteilung Wirbelsäulenchirurgie ernannt.

Im vergangenen Jahr hat er sein Habilitationsverfahren abgeschlossen mit Untersuchungen diagnostischer Komponenten und neuer Operationsverfahren bei der degenerativen Lendenwirbelsäulenerkrankung und erhielt die Lehrbefugnis für das Fachgebiet Orthopädie und Unfallchirurgie. Der Mediziner ist Vorstandsmitglied der Norddeutschen Orthopädenvereinigung sowie Officer der Spine society of Europe und der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft.

Seine Arbeitsschwerpunkte richten sich vorrangig auf die operative Behandlung von degenerativen Erkrankungen der Wirbelsäule und deren mobiler Stabilisierung.