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Hunde und Katzen können sogar intensive Schmerzen bekommen Der Silvesterabend ist für Bello, Mieze & Co der pure Stress

29.12.2012, 01:23

Magdeburg (rgm) l Haustiere, besonders Hunde und Katzen, leiden unter Silvesterkrach. Plötzlich einsetzende starke Geräusche und extreme Brandgerüche lösen bei Haustieren Fluchtreflexe aus. Tiere mit einem hochentwickelten Gehör und Geruchssinn, wie Hunde und Katzen, empfinden dabei sogar intensive Schmerzen. Kein Wunder, denn Katzen hören etwa 20-mal, Hunde immer noch gut fünfmal besser als wir Menschen. Und beim 40 bis 100fach besseren Geruchssinn der Hunde wird vollends klar, wie sehr Abgase von Silvesterexplosionen Tiere beeinträchtigen und Panikreflexe auslösen können.

Tiere sollten deshalb an Silvester grundsätzlich nicht allein bleiben. Mit Futtersuchspielen oder artgerechtem Spielzeug beschäftigen Halter ihren Vierbeiner und lenken ihn so von den unangenehmen Geräuschen ab. "Sind Bello oder Mieze dennoch unruhig und möchten sich lieber verkriechen, sollte man dies auch zulassen", erläutert die AGILA-Tiertrainerin Christine Martin. "Hierfür stellen die Besitzer dem Tier am besten in seiner vertrauten Umgebung einen ruhigen, abgedunkelten und höhlenartigen Platz zur Verfügung. Als ideal erweisen sich Transportboxen oder ein Körbchen unter dem Schreibtisch, wohin sich der Vierbeiner zurückziehen kann."