98. Medizinischer Sonntag am 3. Juni im Magdeburger Uni-Hörsaal / 14 Millionen Deutsche haben Hörprobleme Die Gehörschäden erkennen und richtig behandeln
Magdeburg (rgm) l Gutes Hören ist ein Stück Lebensqualität. Schätzungsweise 14 Millionen Deutsche haben Probleme mit dem Gehör. Ab der Lebensmitte lässt das Hörvermögen allmählich nach, aber auch Kinder und Jugendliche sind betroffen. Ein Gehörschaden tritt meist schleichend auf und die Entwicklung zieht sich über viele Jahre hin. Es sind Familienangehörige, Freunde oder Kollegen, die häufig zuerst merken, wenn jemand Probleme mit den Ohren hat.
Unterschiedlichste Ursachen können dafür verantwortlich sein, dass nicht mehr alles gehört und verstanden wird. Zu häufigen Auslösern von Gehörschäden gehören Lärm und Infektionskrankheiten.
Schwerhörigkeit muss jedoch heutzutage nicht mehr schicksalhaft ertragen werden, denn es gibt gute Behandlungsmöglichkeiten. Wichtig ist die individuelle Auswahl von Hilfsmitteln, um wieder ein normales Hören zu ermöglichen. Das Spektrum reicht hierbei vom klassischen Hörgerät bis hin zum Einsatz einer Innenohrprothese. Die heutige Mittelohrchirurgie ist sicher und in hohem Maße erfolgreich, so dass das Mittelohr wieder funktionstüchtig aufgebaut werden kann.
Beim nächsten Medizinischen Sonntag am 3. Juni 2012 geht es um das Thema "Gehörschäden erkennen und behandeln" mit den Experten Dr. Dorothea Rostalski und Prof. Dr. Christoph Arens von der HNO-Universitätsklinik.
Der 98. Medizinische Sonntag - eine gemeinsame Veranstaltungsreihe von der Volksstimme, der Urania und dem Universitätsklinikum Magdeburg - beginnt um 10.30 Uhr in Magdeburg im Uni-Hörsaal 1, Gebäude 26 (Nähe Universitätsbibliothek) in der Pfälzer Straße. Der Eintritt ist frei.