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Hype im Internet Luxus-Erdbeere für 18 Euro: Das sagt Karls-Chef Robert Dahl zu dem neuen Trend

Die Tochiaika-Erdbeere kostet stattliche 18 Euro pro Stück, Promis und Influencer lassen sie sich trotzdem schmecken. Doch ist sie das wert? Der Chef von Karls Erdbeerhöfen hat dazu eine klare Meinung.

Von DUR/th 06.03.2025, 15:06
Normale Erdbeeren, schmecken sie schlechter als die neue Luxus-Erdbeere?
Normale Erdbeeren, schmecken sie schlechter als die neue Luxus-Erdbeere? Robert Dahl von Karls Erlebnis-Dörfern hat dazu eine klare Meinung. Foto: dpa

Halle (Saale)/Magdeburg.- Im Internet jagt ein Food-Trend den nächsten: Nach Dubai- und Engelshaar-Schokolade lösen nun besondere Erdbeeren einen neuen Hype unter Influencern und Prominenten aus: Die Tochiaika-Erdbeere kostet 18 Euro pro Stück.

Zuerst berichtete die Influencerin Alyssa Antoci auf Tik Tok über die besondere Erdbeere, die in Japan schon länger verkauft und nun auch in den USA angeboten wird - unter anderem im Premium-Feinkostladen von Antocis Familie.

Erdbeere für 18 Euro: Karls-Chef sieht es als Spaß

„Wow, das ist wirklich die beste Erdbeere, die ich je gegessen habe. Einfach verrückt!“, erzählte sie begeistert. Seitdem diskutiert das Netz über die japanische Tochiaika-Erdbeere aus der Präfektur Tochigi.

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Doch 18 Euro? Kann eine Erdbeere so viel Wert sein? Robert Dahl, seines Zeichens Geschäftsführer von Karls, hat darauf eine klare Antwort. "Für das Geld gibt es bei mir zwei Kilo Erdbeeren. Das sind rund 100 Stück, die sehr gut schmecken“, sagte er der "Bild"-Zeitung

Man müsse die Tochiaika-Erdbeere eher als seltenen Spaß betrachten, "den man jemandem schenken würde, den man besonders mag", so Dahl. Er testet laut eigenen Angaben jedes Jahr rund 40 Sorten, die Tochiaika-Erdbeere war noch nicht darunter.

Karls-Chef Robert Dahl: Erdbeeren müssen schmecken wie in früheren Zeiten

Er findet es besonders gut, wenn Erdbeeren so schmecken wie zu früheren Zeiten. So würden moderne Züchtungen immer häufiger alte Sorten wie die sächsische „Mieze Schindler“ oder die französische Gourmet-Sorte „Mara de Bois“ einkreuzen - für vollmundige Süße.

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Robert Dahl führt den Familienbetrieb Karls in dritter Generation. Karls ist bekannt für seine Erlebnis-Dörfer rund um die Erdbeere und hat auch Verkaufsstände, an denen die Früchte angeboten werden.

Derzeit sucht das Unternehmen nach einem Standort für ein neues Erlebnis-Dorf im Harz. Wie Dahl zuletzt sagte, ist die Entscheidung aber noch nicht gefallen.

Derzeit gibt es in Deutschland sechs Karls-Freizeitparks: einen im sächsischen Döbeln, drei in Mecklenburg-Vorpommern (bei Rostock, Rügen, Usedom), einen in Schleswig-Holstein nahe Lübeck und einen bei Berlin.