Bildung Sachsen-Anhalt will Fusionen von Schulstandorten erleichtern

Magdeburg - Die Landesregierung von Sachsen-Anhalt hat den Entwurf zur Änderung des Schulgesetzes zur Anhörung freigegeben. Man stärke damit unter anderem „die Bestandsfähigkeit von Schulstandorten im ländlichen Raum“, erklärte Bildungsministerin Eva Feußner (CDU) am Dienstag. Schulen, die nicht mehr bestandsfähig sind, können den Angaben zufolge mit einer anderen Schule derselben Schulform fusionieren und einen Schulverbund bilden. Diese Möglichkeit bestand bisher nur für Grundschulen.
Zudem werden Kooperationen an weiterführenden Schulen ermöglicht, wenn die notwendige Klassenstärke ansonsten nicht erreicht wird. „Dadurch bleibt ein ausreichendes Kursangebot gewährleistet und die Schülerinnen und Schüler können an ihrer bisherigen Schule bleiben, ohne kurz vor dem Abschluss wechseln zu müssen“, hieß es. Im August möchte sich das Kabinett erneut mit dem Gesetzentwurf befassen, danach soll er dem Landtag übermittelt werden.