Urlaubszeit Ferienende bringt Wartezeit mit sich
Die Sommerferien enden am Sonnabend in vielen Bundesländern. Stau ist damit vorprogrammiert.
Stuttgart/München (dpa) l Stockender Verkehr und viele Staus – das sind die Aussichten für Autofahrer vom 17. bis 19. August auf den Autobahnen. Denn in vier Bundesländern enden die Sommerferien. So füllen sich etwa die Straßen von der Ostsee nach Berlin, nennt der Auto Club Europa (ACE) ein Beispiel.
Zwar seien die größten Reisewellen gen Süden und zu den Küsten vorbei, so der ADAC. Das bedeutete aber auch hier noch längst keine freie Fahrt. Denn dort, wo wie in Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen die Schulferien noch andauern, starten manche Reisende erst.
Der ACE rät, die Autobahnen am Sonnabend für die Anreise und das ganze Wochenende für die Rückfahrt zu meiden. Besser: möglichst unter der Woche starten. Besonders alle, die dennoch am Wochenende fahren müssen, sollten schon vor dem Start auf den Verkehrsfunk achten und unterwegs Echtzeit-Kartendienste nutzen.
Als Hauptreisezeiten nennt der ACE am Freitag 14 bis 19 Uhr, am Sonnabend 11 bis 18 Uhr und am Sonntag 14 bis 21 Uhr. Das Staurisiko ist besonders in den Ballungsräumen Rhein-Neckar, Berlin, Hamburg, Stuttgart und München sehr hoch. Außerdem kann es auf den Routen zur Nord- und Ostsee zu Staus oder Behinderungen kommen.
Im Nachbarland Österreich drohen Staus vor allem auf den Transitrouten. Aber auch die Nebenstrecken zu den typischen Feriengebieten sind betroffen. Vor allem am Sonnabend- und Sonntagmittag dürfte es sich in nördliche Richtung vor den großen Grenzübergängen nach Deutschland stauen.
Ebenso keine Entwarnung für die Schweiz: „Staustufe Rot“, warnt der ACE. Die gelte vor allem für die Transitstrecken und ganz besonders für die Portale des Gotthardtunnels, speziell in nördlicher Richtung. Lange Wartezeiten über das ganze Wochenende sind die Folge. Als Alternative für die Gotthard-Route kann die Strecke St. Margarethen – Bellinzona gelten, obwohl auch dort Verzögerungen und Staus zu erwarten sind.