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Betrugsmasche 116 116 auf dem Display? Sperr-Notruf warnt vor Fake-Anrufen

Die 116 116 ist eine wichtige Nummer, wenn man seine Bankkarten nach einem Verlust sperren lassen will. Erscheint die Nummer aber auf dem Telefon, sollten die Alarmglocken läuten.

Von dpa 26.11.2024, 12:40
Achtung, Betrugsmasche: Mit Hilfe des sogenannten Call-ID-Spoofings wird auf dem Telefondisplay des Angerufenen die eigentlich vertrauenswürdige Rufnummer 116 116 angezeigt.
Achtung, Betrugsmasche: Mit Hilfe des sogenannten Call-ID-Spoofings wird auf dem Telefondisplay des Angerufenen die eigentlich vertrauenswürdige Rufnummer 116 116 angezeigt. Zacharie Scheurer/dpa-tmn

Berlin - Kennen Sie die Nummer 116 116? Wer etwa Bank-, Kredit- oder Girokarte verliert, kann und sollte sie über den Sperr-Notruf umgehend sperren lassen. Aber Achtung: Der Sperr-Notruf ruft selbst niemals an. Erscheint die 116 116 doch auf dem Display, ist das ein Betrugsversuch.

Derzeit geben sich Telefonbetrüger als Mitarbeiter des Sperr-Notrufs aus, warnt Sandra Königstein, Vorstandsvorsitzende des Sperr-Notrufs 116 116. Mit Hilfe des sogenannten Call-ID-Spoofings werde auf dem Telefondisplay der Angerufenen die eigentlich vertrauenswürdige Rufnummer 116 116 angezeigt. Die Betrüger nutzen also eine Methode, um Anrufe unter einer vorgetäuschten Nummer zu führen. 

Betrüger wollen Kontodaten

Kriminelle versuchen so, an sensible Daten wie Kontonummern, PINs oder TANs zu gelangen. Sie seien im Gespräch häufig sehr überzeugend. Zusätzlich versuchen sie, die Angerufenen in Stress zu versetzen, indem sie etwa behaupten, das Konto sei gehackt worden oder es hätte einen unbefugten Zugriff gegeben. Unter diesem Vorwand drängen die Anrufer dann beispielsweise auf einen Abgleich der Kontodaten.

Um sich vor solchen Betrugsversuchen zu schützen, hat der Sperr-Notruf ein paar Regeln: