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Sicherheit Fünf populäre Irrtümer über Einbrüche

Ist man in oberen Etagen wirklich sicherer? Finden Einbrüche meist nachts statt? Alles nur Mythen?

Von Thorsten Fuchs 15.11.2017, 23:01

Magdeburg (rnd) Die Verunsicherung ist groß: Nachrichten von Einbruchserien in der Nachbarschaft und steigende Fallzahlen verunsichern viele Bürger. Gleichzeitig kursieren zahlreiche Irrtümer über Einbrecher. Eine Entlarvung der wichtigsten Mythen:

Falsch. Nichts erschwert Einbrüche so wirksam wie gesicherte Fenster, Türen und Alarmanlagen. Diebe wollen schnell zugreifen und rasch verschwinden. In mehr als 40 Prozent aller Fälle brechen sie den Einbruchsversuch inzwischen ab, weil es ihnen zu lange dauert.

Ein Irrglaube. Diebe sind äußerst kreativ im Aufspüren selbst ungewöhnlichster Verstecke. Am sichersten sind Wertsachen im Banktresor.

Im Gegenteil. Wenn es Einbrecher erst mal in ein Mehrfamilienhaus geschafft haben, brechen sie bevorzugt in den höher gelegenen Wohnungen ein – dort werden sie weniger gestört.

Falsch. Einbrecher vermeiden die Begegnung mit Besitzern – und kommen deshalb in 43 Prozent aller Fälle zwischen 6 und 21 Uhr, wenn die Bewohner nicht da sind.

Sehr gefährlich. Wer einen Einbrecher bemerkt, soll Licht anmachen oder sich auf andere Weise bemerkbar machen – aber die direkte Konfrontation vermeiden.