Damit sich die bunte Pracht länger in der Vase hält Gartenblumen morgens schneiden
Neustadt ( ddp ). Wer lange Freude an Schnittblumen aus dem eigenen Garten haben möchte, sollte sie direkt nach dem Schnitt mit dem gesamten Stiel bis zum Blütenbeginn ins Wasser stellen. Stehen sie so zwei Stunden an einem kühlen Platz in einem großen Gefäß, erhöhe sich die Haltbarkeit, informiert die Gartenakademie Rheinland-Pfalz.
Wichtig sei es zudem, Blumen nicht in der Mittagshitze zu schneiden. Am besten halten sie sich, wenn sie möglichst taufrisch am Morgen in die Vase kommen. Ratsam sei es zudem, bei trockenem Wetter zu schneiden. Denn ein Schnitt bei Regen verkürze die Standzeit, zarte und helle Blüten würden außerdem fleckig, erläutern die Fachleute.
Wesentlich für die Haltbarkeit ist auch der optimale Schnittzeitpunkt : Doldenblütler wie Schleierkraut und Schafgarbe sollten voll geöffnet geschnitten werden. Bei Korbblütlern wie Chrysanthemen oder Astern dürfen dagegen nur zwei bis drei Röhrenblütenkreise geöffnet sein. Bei Rispenblütlern wie Eisenhut und Rittersporn sollte nur etwa ein Fünftel der Blüten beim Schnitt geöffnet sein. Ungefüllte Rosen schneidet man beim Knospenaufbrechen, gefüllte Rosen, wenn sie etwas erblüht sind.