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anzeige Was tun gegen Rückenschmerzen?

Aktualisiert: 02.09.2024, 12:43
Beschwerden mit den richtigen Übungen selbst lindern.
Beschwerden mit den richtigen Übungen selbst lindern. Foto: Jana Mechmershausen/Liebscher & Bracht/akz-i

Fast ein Drittel der Deutschen leidet an Rückenschmerzen. Das ist das Ergebnis des aktuellen Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der Krankenkasse AOK.

Vor allem ältere Menschen sind betroffen, aber auch Stress, Übergewicht oder Depressionen sind Risikofaktoren. Gut zu wissen: Oft ist nicht eine ernsthafte Krankheit die Ursache, sondern verspannte Muskeln und Dysbalancen. Die Schmerzspezialisten Dr. Petra Bracht und Roland Liebscher-Bracht erläutern, wie Betroffene ihre Schmerzen in diesen Fällen selbst bekämpfen und vorbeugen können.

Hat der behandelnde Arzt klare Ursachen für Rückenschmerzen wie einen Bandscheibenvorfall, eine Verkrümmung der Wirbelsäule durch Skoliose oder Wirbelgleiten ausgeschlossen, ist von unspezifischen Rückenschmerzen die Rede. Häufiges, langes Sitzen und Fehlhaltungen am Schreibtisch oder beim Blick aufs Smartphone können unsere Bauchmuskeln verkürzen. Wenn man steht, wird der Oberkörper nach vorn gezogen. Damit der Oberkörper dennoch gerade bleibt, müssen die Rückenstrecker ihn nun nach hinten ziehen. Folge dieser Anstrengung sind Schmerzen.

Der Körper sagt, dass wir etwas tun müssen: Wer unter Rückenschmerzen ohne ernsthafte diagnostizierte Ursache leidet, kann – und sollte – sie in vielen Fällen selbst behandeln. Wenn die Rückenschmerzen am Bauch, durch Bauchmuskel und Hüftbeuger, entstehen, sollten sie auch dort therapiert werden. Die Verkürzungen der Muskeln am Bauch „wegzutrainieren“, kann die Lösung sein, um die Ursache der Beschwerden zu beheben und den Schmerz dauerhaft loszuwerden.

Zehn Minuten am Tag: Mit den richtigen Übungen kann ein tägliches zehnminütiges Training ausreichen, um sich selbst von den Rückenschmerzen zu befreien. Dabei geht es nicht darum, dass die Muskeln immer größer werden, sondern dass sie wieder besser zusammenarbeiten. Das kann auch mit 60 Jahren noch ohne Weiteres möglich sein.

Drei hilfreiche Übungen: Die Schmerzspezialisten Liebscher & Bracht empfehlen drei kleine Übungen, die Rückenschmerzen bereits häufig lindern können. Die „Hängende Leiste“ soll die Bauch- und Hüftmuskulatur verlängern. Das Ziel des Rückendehnens ist, den Rückenstrecker zu entspannen. Beim Rückenrollen lehnen Trainierende an der Wand und walzen mit einer weichen Faszienrolle die Muskeln rund um die Wirbelsäule aus.

Diese und weitere Videos finden Sie HIER.