Aldi, Lidl und Co Langsam kommen mehr Corona-Selbsttests in die Läden
Als vor einigen Tagen die Corona-Selbsttests in den Handel kamen, waren sie schnell vergriffen. Nun füllen sich bundesweit die Regale wieder.
Düsseldorf (dpa) - Langsam aber sicher kommen in Deutschland mehr Corona-Selbsttests in die Läden. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. Aldi Nord und Aldi Süd kündigten an, ab Montag (22. März) wieder Test-Kits in den Filialen zu verkaufen.
Gleich drei verschiedene Produkte seien in der kommenden Woche im Angebot - solange der Vorrat reicht. Bei Deutschlands größter Drogeriemarktkette dm erhielten die Filialen nach Angaben von Geschäftsführer Sebastian Bayer bereits ab Freitag eine Lieferung von Selbsttests zum stationären Verkauf. Konkurrent Rossmann teilte mit, die Tests seien "in der Auslieferung". Sie würden in Kürze deutschlandweit angeboten.
Der Handelsriese Rewe hat nach Angaben eines Sprechers diese Woche erste Selbsttests bundesweit erhalten und bietet sie seinen Kunden an. Die Rewe-Discount-Tochter Penny werde gegen Ende der kommenden Woche erste Lieferungen erhalten. Darüber hinaus würden in den nächsten Wochen bis Ostern weitere Lieferungen erwartet.
Eher zurückhaltend äußerte sich Deutschlands größter Lebensmittelhändler Edeka. Der Handelsriese teilte lediglich mit, er plane den Verkauf von Corona-Selbsttests, sobald sie verfügbar seien. Ein Datum nannte er nicht. Ganz ähnlich äußerte sich die Edeka-Discount-Tochter Netto.
Der Discounter Lidl teilte mit, er werde ab Samstag wieder Corona-Selbsttests über den Onlineshop an seine Kunden verkaufen. Aldi, dm und Rossmann bieten die Tests ebenfalls im Internet an. "Aufgrund der hohen Nachfrage unserer Kunden sind unsere Bestände jedoch schnell ausverkauft", sagte dm-Geschäftsführer Bayer. Doch rechne das Unternehmen für die kommenden Wochen mit einer Verbesserung der Verfügbarkeit.
Auch Aldi warnte, aufgrund der hohen Nachfrage könnten die Selbsttests kurzzeitig vergriffen sein. Die Märkte erhielten jedoch kontinuierlich neue Ware. Rossmann beschränkte die Abgabemenge pro Haushalt wegen der hohen Nachfrage von vorneherein auf vier Stück.
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