Eigenversorgung Mehl selber mahlen: So funktioniert es
Mehl wird in deutschen Supermärkten immer knapper. Doch auch wenn die Regale leer und die heimischen Vorräte aufgebraucht sind, muss noch lange nicht resigniert werden. Denn Mehl lässt sich auch einfach selbst herstellen.

Magdeburg/DUR/awe - Durch den Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Hamsterkäufen ist Mehl in Supermärkten knapper geworden. Zudem ist eine deutliche Preisintensivierung zu bemerken. Doch wer derzeit nicht zum Mehlkauf kommt, kann es stattdessen auch einfach selbst produzieren.
Wie kann man Mehl selber machen?
Für die Herstellung von Mehl wird Getreide benötigt - etwa Hafer, Weizen oder Roggen. Dieses lässt sich in Reformhäusern, Biomärkten oder bei Bauernhöfen erwerben. Getreide lässt sich in größeren Packungen auch im Internet bestellen.
Um das Korn mahlen zu können, wird eine Mühle benötigt. Für den Hausgebrauch gibt es klassische Haushalts-Mühlen, die manuell per Muskelkraft betrieben werden und Mühlen mit elektrischen Anschluss. Auch ein Mixer eignet sich. Je nach der gewünschten Beschaffenheit des Mehls - grober oder feiner - sollte darauf geachtet werden, wie lange das Korn gemahlen wird.
Wie funktioniert Mehl mahlen?
Bevor das Korn gemahlen wird, sollte dieses in eine Schüssel gegeben werden und von Schalen sowie Keimlingen befreit werden. Bei Vollkornmehl muss dies nicht gemacht werden.
Frisch gemahlenes Mehl enthält durch selbst kontrollierte Produktion mehr Mineralien, Spurenelemente und Vitamine als industriell gefertigtes Mehl.
Für die Lagerung des selbst produzierten Mehls gilt folgendes, wie beim industriell gefertigtem: Kühl, trocken und dunkel lagern.