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Veganer Trick Wie man mehr Zink aus pflanzlichem Essen rausholt

Wer sich tierisch ernährt, bekommt ausreichend Zink geliefert. Nicht so bei rein pflanzlicher Ernährung. Da erschweren bestimmte Säuren etwa die Aufnahme von Zink im Vollkorn. Ein Umweg hilft.

Von dpa 09.03.2022, 14:04
Wer Haferflocken, rote Linsen oder Leinsamen über Nacht einweicht, reduziert Phytinsäure, die die Aufnahme von Zink hemmt.
Wer Haferflocken, rote Linsen oder Leinsamen über Nacht einweicht, reduziert Phytinsäure, die die Aufnahme von Zink hemmt. Christin Klose/dpa-tmn

München - Ob Sauerstofftransport, Blutbildung oder Immunabwehr: Zink ist an vielen wichtigen Körperfunktionen beteiligt. Gute Lieferanten des Mineralstoffs sind tierische Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Käse und Eier. Dabei begünstigen bestimmte Aminosäuren in tierischem Eiweiß die Zinkaufnahme.

Anders sieht es bei rein pflanzlicher Nahrung aus, darauf weist die Verbraucherzentrale Bayern hin. Sie enthalte geringere Mengen an Zink und häufiger Stoffe, die die Aufnahme erschweren. Bekanntestes Beispiel ist die Phytinsäure in Vollkorn.

Vegan lebende Menschen sollten Vollkorn- und Hülsenfruchtprodukte, wie etwa Bircher Müsli, Buchweizen, Bohnen oder Linsen deshalb vor allem in eingeweichter, gesäuerter, fermentierter oder gekeimter Form verzehren. Diese Schritte reduzieren ihren Gehalt erheblich, so die Verbraucherschützer.