Tipps rund um den Besuch der Internationalen Funkausstellung in Berlin Gut vorbereitet zu Fernseher, Tablet und Co
Heute startet die Internationale Funkausstellung (IFA) in Berlin. Damit Besucher bei der Messe nicht den Überblick verlieren, hier die wichtigsten Fragen und Antworten.
Berlin (dpa) l Fernseher, Tablets oder Kühlschränke sind die eigentlichen Stars. Doch auch das Rahmenprogramm der heute beginnenden Internationalen Funkausstellung (IFA) hat viel zu bieten, von Rockstars bis zu Veranstaltungen speziell für Jugendliche. Entsprechend groß ist der Andrang: 240 000 Besucher zählten die Veranstalter 2012 und erwarten dieses Jahr nicht weniger. Die wichtigsten Fragen und Antworten für Messebesucher:
?Wann lohnt sich der Besuch besonders?
Am vollsten wird es auf der IFA am Wochenende. "Freitag, Samstag und Sonntag sind klassische Besuchertage", sagt Nicole von der Ropp von der Messe Berlin. Dann gibt es auch das größte Showprogramm. Wer sich eher in Ruhe ein paar Geräte anschauen will, weicht daher besser auf einen der folgenden Wochentage aus. Die IFA ist an jedem Tag von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
?Wie viel Zeit muss ich für den Besuch einplanen?
"Wenn ich mich gezielt über bestimmte Produkte informieren will, reichen ein paar Stunden", sagt von der Ropp. "Für viele ist der IFA-Besuch aber ein Tagesausflug." Ein Grund dafür ist auch das recht weitläufige Messegelände: Gutes Schuhwerk ist Pflicht.
?Was gibt es abseits der Technik zu sehen?
Ein wichtiger Bestandteil der IFA sind die Konzerte im sogenannten Sommergarten in der Mitte des Geländes. Dort spielen unter anderem Philipp Poisel, Unheilig und Heino. Am Sonnabend, 7. September, gibt es außerdem das Festival "Die neuen DeutschPoeten", unter anderem mit den Sportfreunden Stiller und Bosse. Für die Konzerte brauchen Besucher spezielle Eintrittskarten, mit denen sie am Tag der Veranstaltung auch auf die IFA dürfen. Dazu kommt ein buntes Rahmenprogramm an den Messeständen mit Auftritten von Stars, Sternchen oder auch Fernsehköchen.
?Muss ich den Rundgang vorher planen?
Wer mag, kann sich natürlich einfach treiben lassen. Das Gelände ist allerdings groß und etwas unübersichtlich. Wer kein Highlight verpassen will, kann sich im Virtual Marketplace unter http://dpaq.de/8imII seinen persönlichen Messeplan zusammenstellen. Dazu kommen zwei Apps für Fach- und Privatbesucher mit allen Veranstaltungen und Ausstellern, die rechtzeitig zum Messestart erscheinen sollen. Für Senioren gibt es außerdem eigene Führungen über das Messegelände, bei denen zum Beispiel Telefone mit Notruffunktion und großen Tasten im Mittelpunkt stehen.
?Gibt es auf der Messe kostenloses WLAN?
Nein. Privatbesucher können sich aber auf dem ganzen Messegelände in Telekom-Hotspots einloggen. 24 Stunden Netzzugang kosten 4,95 Euro. Alternativ stehen alle Mobilfunknetze zur Verfügung.
?Wie komme ich zur IFA, wo kann ich übernachten?
Am besten kommen Besucher mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Berliner Messegelände, vom Flughafen Tegel aus gibt es einen kostenlosen Shuttlebus. Autofahrer parken am besten am Olympiastadion, von wo aus ebenfalls ein IFA-Shuttlebus verkehrt. Wer über Nacht bleibt, sollte sich um ein Hotelzimmer kümmern. Zu beachten für alle, die kurzfristig ein Zimmer suchen: "Anfang September ist eine der Hauptreisezeiten für Städtetrips, dazu kommen viele Kongresse und Tagungen", sagt Christian Tänzler von Visit Berlin.
?Wo gibt es Tickets und was kosten sie?
Eintrittskarten für die Messe sind für 17 Euro unter http://dpaq.de/bDXNu, an den Fahrkartenautomaten der Berliner S-Bahn und an der Tageskasse erhältlich. Nur an der Tageskasse gibt es zudem ermäßigte Karten für Studenten und Azubis (12 Euro) sowie Schüler (7 Euro). Wer erst später am Tag zur IFA kommt, kann für 12 Euro das sogenannte Happy-Hour-Ticket kaufen, das ab 14 Uhr gilt.
?Kann ich Kinder mit auf die Messe bringen?
Kinder sind auf der IFA ausdrücklich erwünscht und zahlen bis zum Alter von sechs Jahren keinen Eintritt. Außerdem gibt es ein Familien-Ticket: Zwei Erwachsene mit bis zu drei Kindern kommen damit für 35 Euro auf die Messe. Angebote speziell für Jüngere gibt es vor allem im Bereich Young IFA in Halle 7.2a. Hier können IFA-Besucher, die mindestens die siebte Klasse besuchen, unter anderem auf einer Bühne moderieren üben oder singen, im Computerspiel Minecraft Gebäude errichten, Prominente interviewen und Manga-Künstler treffen.