Studie Einsparpotenziale bei Immobilien-Kauf und Miete
Suchen, finden, wohnen - so einfach ist es leider nicht, vor allem, wenn man ein bestimmtes Budget hat. Aber es gibt Handlungsspielraum. Tipps, wie Sie Kosten für Neubauwohnungen reduzieren können.
Köln - Bezahlbarer Wohnraum ist etwas, das viele Menschen sich wünschen. Gerade dort, wo viele Menschen auf wenig Fläche leben, gleiche die Suche „einem Glücksspiel“, so das Institut der deutschen Wirtschaft (IW). Eine neue Studie, in der die IW-Experten Kauf- und Mietangebote für Neubauwohnungen untersuchten, zeige aber auch: „Wer bei Ausstattung, Parkplatz oder Etage Abstriche machen kann, spart erheblich.“
1. Einfachere Ausstattung wählen:
Die Studie zeigt, dass Wohnungen mit einfacherer Ausstattung, wie günstigerem Bodenbelag, deutlich preiswerter sind. Bei der Miete lassen sich demnach hierdurch rund 7,5 Prozent und beim Kauf bis zu 15 Prozent einsparen.
2. Auf Zusatzräume verzichten:
Überlegen Sie, ob Sie wirklich einen Keller oder ein Gäste-WC benötigen. Der Verzicht auf solche Zusatzräume kann Ihre Kosten um bis zu drei Prozent senken, so ein Ergebnis.
3. Parkplatzsituation überdenken:
Eine Wohnung ohne Stellplatz kann beim Kauf über acht Prozent günstiger sein. Als Mieter sparen Sie ohne Parkplatz fast sechs Prozent, heißt es. Dies ist besonders in städtischen Gebieten relevant.
4. Kleinere Wohnfläche in Betracht ziehen - plus effiziente Raumplanung und -nutzung:
Obwohl kleinere Wohnungen oft höhere Quadratmeterpreise haben, bedeuten sie absolut geringere Preisen je Wohneinheit.
Für die Studie analysierten die Autoren 210 000 Kauf- und 365 000 Mietangebote für Neubauwohnungen mit einer Größe von zwei bis fünf Zimmern, die zwischen Januar 2018 und Juni 2023 on- und offline inseriert wurden. Dabei wurde neben der Lage vor allem nach verschiedenen Ausstattungsmerkmalen unterschieden, um so Preiseffekte festzustellen.