Vor dem ersten Frost Gartenaufgabe ab September: Zwiebeln von Frühblühern setzen
Die Gartenvorbereitungen für den Frühling beginnen jetzt! Denn Tulpen, Narzissen, Hyazinthen und andere Frühblüher müssen aus gutem Grund schon im Herbst in die Erde.
Berlin - Es gibt nur eine Regel für das Pflanzen von Frühblühern wie Tulpen, Narzissen, Hyazinthen und Co.: Sie müssen vor dem ersten Frost im Boden sein.
Sie brauchen diesen und weitere Kälteschocks im Herbst und Winter für die Wurzelentwicklung - und das anschließend wohlig-warme Frühlingsgefühl als Weckruf, um auszutreiben.
iBulb, ein Zusammenschluss von Betrieben der Zwiebelblumenbranche, empfiehlt, die Blumenzwiebeln so schnell wie möglich nach dem Kauf in die Erde zu bringen. Wer das nicht sofort schafft, sollte sie kühl und trocken bei Temperaturen zwischen 10 und 15 Grad lagern.
Mit Sand gegen Fäule
Die Pflanztiefe hängt von der Größe der Blumenzwiebel ab, so die Profis. Kleinere Blumenzwiebeln kommen sieben bis zehn Zentimeter tief in den Boden. Exemplare mit einem großen Durchmesser ab 5 Zentimetern üblicherweise 15 Zentimeter tief.
Etwas untergehobener Sand macht den Gartenboden übrigens wasserdurchlässiger - ein Vorteil, damit die Zwiebeln nicht in Staunässe stehen und faulen. Die Erde sollte ohne Druck von oben ins Pflanzloch gefüllt werden.
Wer sich unsicher ist, wie herum die Zwiebeln in die Erde müssen: Die Spitze sollte nach oben zeigen. Aber an sich stört es die Pflanze auch nicht, verkehrt herum zu liegen: Laut den Blumenzwiebelzüchtern und -händlern wachsen die keimenden Triebe so oder so nach oben.